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Montag, 9. Mai 2016

Lieber was Schönes zu Himmelfahrt

Mit den typischen Vatertagstraditionen gehe ich eher ganz unkoventionell um. Wobei ich generell nichts gegen irgendein Brauchtum habe... solange es nicht um den Genuss von massiven Mengen Alkohol geht.

Wenn ich es recht überlege, habe ich den Vatertag noch nie so gefeiert, wie es zahllose Männer (die ja oftmals nicht mal Väter sind!) jedes Jahr wieder zelebrieren.

Erstmal Bilder aus alten Zeiten:
Sohn - Vater - Tochter in Asel (ca. 2001)

Dienstag, 26. April 2016

Meine DJ-Biografie - Kapitel 18: RIVALEN DER BÜHNE












Unter Fachleuten wird ja häufig behauptet, dass es keine Konkurrenz gibt - allenfalls Mitbewerber. So sah ich das eigentlich auch immer. Denn solange es Menschen gibt, wird es auch Feiern geben – also sollte es immer genug zu tun geben für die DJ dieser Welt.

Freitag, 22. April 2016

Time to rumble, Sonnengelber!

Das hatte ich mir vor 18 Jahren irgendwie anders vorgestellt. Denn so lange ist es inzwischen her, dass ich meinen sonnengelben K 70 LS zu demontieren anfing. Mit dieser Aktion begab ich mich damals auf den langen, beschwerlichen Weg seiner gründlichen Restauration.

Dass diese Restauration jedoch achtzehn Jahre gedauert hat, war nicht wirklich geplant. Was hätte man in dieser Zeit alles erledigen können? Einiges! Ein beispielsweise damals gezeugtes Kind wäre mittlerweile zu einem Erwachsenen gereift…

Und es IST natürlich auch Einiges passiert! Denn die Welt hat sich inzwischen sehr deutlich verändert. Cher machte damals die automatische Tonhöhenkorrektur durch „Believe“ bekannt, Modern Talking feierten ein Comeback, Falco starb auf mysteriöse Weise in der Dominikanischen Republik, Mika Häkkinen wurde zum ersten Mal Formel 1-Weltmeister, der ICE „Wilhelm Conrad Röntgen“ entgleiste aufgrund eines defekten Radreifens bei Eschede und riss dadurch eine Straßenbrücke ein, 101 Menschen starben, Nokia brachte mit dem Modell „5110“ eines der bis heute erfolgreichsten Handymodelle überhaupt auf den Markt… damals, 1998, meine Güte – ist das alles schon ewig her!

Vor der Restauration im Mai 1998

Samstag, 26. März 2016

Meine DJ-Biografie - Kapitel 17: GESINNUNGSBRÜDER










Selbstverständlich lebt auch ein Discjockey von und mit seinen sozialen Kontakten. Logischerweise gibt es natürlich auch Konkurrenz – davon erzähle ich allerdings erst im nächsten Kapitel. Hier geht es vielmehr um Freunde oder Bekannte, die mich auf meinem Weg mit der SOUNDBOX ein Stückchen begleitet haben und an die ich mich immer gern erinnern werde.

Freitag, 26. Februar 2016

Meine DJ-Biografie - Kapitel 16: SCHNAPS IST SCHNAPS - DIENST IST DIENST











Mal abgesehen davon, dass ich bereits seit eh und je den Verlust der Kontrolle über mich selbst infolge Alkoholkonsums verabscheue, gab es während meiner fünfundzwanzig SOUNDBOX-Jahre definitiv keine einzige Feier, bei der ich in "benebeltem" Zustand auftrat.

Sonntag, 7. Februar 2016

Bremen Classic Motorshow 2016

Motormäßig der Ur-Vater des K 70

... wer hätte vor vierzig Jahren damit gerechnet, dass ein R4 mal auf 'ner Oldtimermesse ausgestellt wird?

Dienstag, 26. Januar 2016

Meine DJ-Biografie - Kapitel 15: SILVESTER MIT DER SOUNDBOX










Die Crème-Veranstaltung aller jährlicher Partys dürfte wohl für die meisten Discjockey eine Silvesterfeier sein. Denn wenn das Partyvolk zu dieser beliebten Veranstaltung anlässlich eines Jahreswechsels zum Feiern aufläuft, wird dem "Musikanten" das Arbeiten recht leicht gemacht, da die allermeisten Gäste ja schon in entsprechend bester Laune erscheinen.

Samstag, 26. Dezember 2015

Meine DJ-Biografie - Kapitel 14: EIGENMÄCHTIG ABER ERFOLGREICH










Gibt es für Dienstleister, wie es auch ein DJ nun mal ist, eigentlich eine Pflicht zu blindem Gehorsam?

Zur Sache:

Zugegeben, manchmal können Auftraggeber echt nervig sein.

Montag, 14. Dezember 2015

Flying Zephyr

Eigentlich bahnte sich ein Abschied ja schon lange an! Irgendwie habe ich nämlich reichlich anderweitige Beschäftigungen... die Aktivität, um die es hier geht, ist leider im Ranking um die Gunst meiner Lieblingsbeschäftigungen immer weiter in den Hintergrund geraten. Um es auf den Punkt zu bringen: es geht um das Motorradfahren.



Donnerstag, 26. November 2015

Meine DJ-Biografie - Kapitel 13: PARTY FATA MORGANA











Mit der telefonischen Auftragsannahme eines mobilen Discjockeys ist das ja nicht unbedingt eine einfache Angelegenheit. Und so war es natürlich auch bei der SOUNDBOX. Mir oftmals wildfremde Menschen riefen halt einfach an, um für das musikalische Rahmenprogramm ihrer Feier zu sorgen. 

Montag, 26. Oktober 2015

Meine DJ-Biografie - Kapitel 12: LAMPENFIEBER AUF BURG BLOMBERG










Über eine befreundete Künstleragentur war ich für einen Termin im Innenhof der ostwestfälischen Burg Blomberg gebucht. Eine Pharmafirma für ein namhaftes Mittel gegen Venenerkrankungen hatte diese romantische und gut 700 Jahre alte Location als Ort für ihre Jahrestagung mit anschließender Feier inklusive Festdinner und Tanz ausgewählt.

Sonntag, 11. Oktober 2015

Blödes Terminversäumnis

Es gibt Termine, die sollte man nicht verpassen - trotzdem passiert es!

Eigentlich war dieser Termin schon im letzten Dezember. Jetzt haben wir Oktober. Na und? Das sind doch nur zehn Monate, ein äußerst kurzer Zeitraum im Leben eines Menschen. Doch verdammt viel, wenn es um die Hauptuntersuchung eines für den öffentlichen Verkehr zugelassenes Fahrzeug geht. Darüber gibt bekanntlich die HU-Plakette nach außen gut erkennbar Auskunft.

Nötiges SOUNDBOX-Anhängsel

Auch bei Anhängern! Also - ich meine nicht Anhänger irgendwelcher TV- oder Leinwandstars, sondern PKW-Anhänger.

Meiner beherbergt die PA-Anlage, mit der ich als DJ unterwegs war - also die SOUNDBOX. Eigentlich wollte ich die Sachen einstmals schon verkaufen, aber my Wife Olivia hat mich überzeugt, den Kram samt Anhänger zu behalten. Also steht er im Trockenen und frisst nix - ausser, sehr genügsam, etwas Steuern, Versicherung und eben alle zwei Jahre TÜV - selten räume ich ihn aus und transporiere damit etwas. Er bekommt halt sein Gnadenbrot für jahrelange treue Dienste.

Samstag, 10. Oktober 2015

Endstation Apfelbaum

Da fährt man seit Jahrzehnten gefühlte zwanzig Millionen Mal auf der Hansalinie nur 600 Meter an einem "Lost Paradise" vorbei, ohne auch nur im Ansatz zu ahnen, was sich auf dem unscheinbaren Bauernhof hinter dem dichten Gestrüpp alter Bäumen an automobilen Dramen ereignen... oder ereignet haben. Und eigentlich wäre mir diese Geschichte auch gar nicht passiert. Ich habe meinem Club-Kumpel Peter nämlich nur versprochen, nach einem maroden K 70 zu schauen und das Fahrzeug gegebenenfalls auch zu kaufen. Peter braucht unbedingt den Fahrersitz, denn sein K 70 hat ihm eine dieser fiesen Metallfedern durch Sitzbezug und Hose in den Allerwertesten gebohrt. Außerdem würden sich die schicken Alufelgen des Fundstücks gut an einem seiner K 70 machen. Ein paar Chromstoßstangen, zwei hintere Türen und weitere brauchbare Ersatzteile soll es auch noch dazu geben.

Das berichteten ihm jedenfalls weitere Club-Kumpels, die den Wagen wegen der Jahreshauptversammlung des Clubs und der gewissen räumlicher Nachbarschaft zu dieser Veranstaltung am letzten Wochenende bereits besichtigt hatten. Peter war auch schon bekannt, dass die Karosse dieses Fundstücks nicht mehr rettbar ist - an der geschundene Kreatur lässt sich also allenfalls noch Leichenfledderei betreiben.

Vorsichtshalber telefonierte ich also vorher mit den Besitzern und vereinbarte einen Termin am nächsten Tag.

Wie bereits erwähnt, finde ich nur knapp 600 Meter neben der Autobahn den Hof, auf dem irgendwo das Fahrzeug stehen soll. Eingerahmt von großen, offenen Rinderställen, Treckergaragen und einem rustikalen Wohnhaus parke ich den Wagen im Regen. Hier riecht es nach Landwirtschaft. Ein großer schwarzer Hund steht bellend von innen hinter der gläsernen Haustür, sein Atem lässt immer partiell das Fenster beschlagen. Trotzdem klingele ich. Von oben aus dem Dachfenster ruft eine Frauenstimme "Moment - ich komme!" Gleichzeitig öffnet unten ein Mann in blauer Latzhose "Moin, du kommst wegen dem K 70...?" "Richtig!" "Der steht vorne ums Haus rum auf der Wiese unter den Bäumen - ich komm' da gleich hin!" Also latsche ich durch den norddeutschen Nieselregen, trete dabei in die Pampe, die einen Traktorreifenabdruck darstellt.
Endstation Apfelbaum?

Samstag, 26. September 2015

Meine DJ-Biografie - Kapitel 11: HANDTASCHENTRAUMKEULE









In unserer Kreisstadt gibt es eine sehr alte Straße entlang des kleinen Flüsschens Lohne. Die Stadtplaner haben glücklicherweise dafür gesorgt, dass das urtümliche Ambiente dieses kleinen Idylls bis heute erhalten geblieben ist. Die antiken Häuser wurden liebevoll im historischen Stil renoviert, auch das originale Kopfsteinpflaster ist geblieben, die Brücken über den kleinen Fluss sind dem klassischen Look der Umgebung angepasst.

Sonntag, 20. September 2015

ROADTRIP Deutschland - Urlaub 2015

Unser Plan brachte ein ungewohntes Gefühl mit sich - zum ersten Mal seit vielen Jahren mussten wir unseren Urlaub nämlich nicht mehr an den Schulferien ausrichten. Denn die Kinder sind nun alt genug, gehen immer häufiger eigene Wege.

Daher bot sich die Möglichkeit, endlich mal vor langer Zeit allen möglichen Freunden und Bekannten gemachte Versprechungen à la "Wir besuchen Euch mal!" wahr werden zu lassen. So stand schließlich eine regelrechte Deutschlandtournee auf dem Plan. Von der Ostsee bis zur Zugspitze und an den Bodensee, von Franken bis in den Westerwald und an die Mosel, als kleinen Abstecher haben wir sogar den Schweizer Kanton Sankt Gallen bereist.

Nach dieser Reise stellen wir nun jedenfalls mal wieder fest, dass Deutschland über viele schöne Gegenden verfügt. Erneut hat sich allerdings auch unsere gemeinsame Abneigung zu urbanen Ballungsräumen gefestigt. Wir sind und bleiben halt beide bekennende Landeier.

Mittwoch, 26. August 2015

Laß Dich überraschen

Kennt Ihr noch die Rudi Carrell Show - Laß Dich überraschen? Diese erfolgreiche Samstagabend-Show wurde von 1988 bis 1992 im Deutschen Fernsehen ausgestrahlt. Ihr wichtigster Bestandteil war stets, bestimmten Menschen einen lang gehegten Wunsch oder Traum zu erfüllen.

Meine DJ-Biografie - Kapitel 10: KAMPF OHNE DJ














So treibt der im vorangegangenen Kapitel erwähnte Alkoholkonsum natürlich manchmal auch sehr groteske Blüten. Baten mich Gäste eines Geburtstages doch tatsächlich mal, aktiv in eine Prügelei einzugreifen. 

Samstag, 15. August 2015

Die glorreichen Sieben am Bernsteinsee

Ende April fand ich folgenden Eintrag im Internet-Forum der LLE-Kartei:

Es dauerte nur wenige Sekunden, bis ich gecheckt hatte, welch einzigartige Chance sich mir da bot.

Donnerstag, 6. August 2015

K 70 bis in alle Ewigkeit

 Leises „Servus“ und zugleich „Herzliches Willkommen!“


Aus dem Weltall, zumindest jedoch per Google Earth, ist vor dem Haus im Bäumerweg 1 in Nordborchen wenigstens ein K 70 auszumachen. Das sollte jedoch wenig verwundern, denn hier residiert niemand Geringeres als Joseph Wasmuth und seine Frau Eva.

Es könnte ein K 70 sein, oder?

Allen aufmerksamen K 70-Club-Mitgliedern ist der Agraringenieur a.D. durch einen witzigen Slogan auf der Heckscheibe seiner K 70 bekannt: "Mit 70 immer noch K 70". Das war vor immerhin inzwischen fast einem Jahrzehnt Joseph`s unverwechselbare Art mit seinem Alter umzugehen. Im Laufe dieser Zeit musste er natürlich durch "Mit 77 immer noch K 70" nachlegen. Doch im kommenden Januar wird diese selbst entwickelte Formel leider nicht mehr passen, denn unser K 70-Senior-Schrauber führt dann eine "8" an ersten Stelle seiner Altersangabe.

Sonntag, 26. Juli 2015

Meine DJ-Biografie - Kapitel 9: STRÖHER SCHWARTEN











Auch wenn ich persönlich weiß Gott keine Stimmungsbeschleuniger zum Feiern benötige, so muss ich doch zugeben, dass offensichtlich gerade Alkohol im Falle kollektiven Lustigseins ohne Zweifel hierzulande zum ganz normalen allgemeinen Gebrauch gehört.

Freitag, 26. Juni 2015

Meine DJ-Biografie - Kapitel 8: "RADIO HUNTETAL" - ENTDECKE DIE MÖGLICHKEITEN




Wenn Menschen feiern wollen und dafür viel Platz benötigen, kommen sie auf die verwegensten Ideen. So stand ich nämlich irgendwann mit wirklich allem, was ich an Sound-Equipment zu bieten hatte, in einer leeren Kartoffelhalle. 

Diese Halle war allerdings noch ganz neu und unbenutzt, daher natürlich auch noch ganz sauber. Im Herbst, zur Kartoffelernte, werden solch beheizbaren Lager bis oben hin mit den beliebten Erdäpfeln gefüllt. Bei entsprechendem Marktpreis verkauft der geschäftstüchtige Landwirt seine Bestände dann später wieder – Angebot und Nachfrage: so also funktioniert eben eine Kartoffel-Börse.

Donnerstag, 18. Juni 2015

Diesel statt Benzin - ich mach's wieder gut!

Seit letztem Oktober ging gar nichts mehr... unter der glänzenden roten Motorhaube des Polo Fox Coupés!

An einem jener Tage hatte ich nämlich nicht aufgepasst. Abgelenkt durch ein Telefongespräch per Bluetooth-Headset füllte ich den Tank meines tornadoroten Polo randvoll mit Diesel. Erst beim üblichen Notieren der Tankdaten fiel mir der günstigere Kraftstoffpreis auf. Blöderweise war ich auch noch unter Zeitdruck - einen sehr wichtigen Termin durfte ich keineswegs verpassen. Doch mir war sehr bewusst, dass ich mit dieser Tankfüllung nicht weit kommen würde... aber ich musste so weit wie möglich kommen! Verdammter Mist!

Kurz vor dem Fauxpas

Mittwoch, 27. Mai 2015

29. Pfingsttreffen des 1. Internationalen K 70-Clubs im Kreis Wesel

Je älter so ein Automobil wird, desto wahrscheinlicher scheint, dass es mal liegenbleibt. Leider klingt das nicht nur logisch, es bewahrheitet sich auch immer wieder. In den letzten dreizehn Jahren - die Zeit, in der ich mit meinem K70 an Ausfahrten teilnehme - habe ich von diversen automobilen Ausfällen immer nur von Anderen gehört oder gelesen. Dieses Mal hat MICH das Schicksal ausgewählt.

Unterwegs auf der A1

Dienstag, 26. Mai 2015

Meine DJ-Biografie - Kapitel 7: RADIO FFN - ÄRGERLICH ENDENDER TRAUM











Ein ganz besonderes Highlight meiner DJ-Karriere war, ohne Zweifel, die Teilnahme an einem DJ-Contest bei Radio ffn. Zu diesem Zweck suchte der Sender damals in seiner Hörerschaft nach Hobby-DJs. Diese sollten sich bei Interesse mit einem Demo-Tape bewerben.

Sonntag, 17. Mai 2015

Malinconia Ibiza

Erst auf den zweiten Blick selten
Natürlich sang im Jahre 1985 der Jugoslawe Ibrahim Bekirovic nicht über einen Seat Ibiza. Obwohl Giorgetto Giugiaro's Fließheckidee mit VW-Technik bereits ein Jahr zuvor auf den Markt kam, gestand in seinem Hit der Schlagersänger vielmehr seine Verbundenheit zur balearischen Insel Ibiza, nachdem ihn seine Dulzinea mit einem Anderen narrte:

Sonntag, 26. April 2015

Meine DJ-Biografie - Kapitel 6: NUR DIE HARTEN KOMMEN IN DEN GARTEN…





Nebenbei war ich natürlich weiterhin mit meiner SOUNDBOX unterwegs. Und die Aufträge gestalteten sich ziemlich schnell nach dem Motto „Ordentlich oder gar nicht!“ oder „Nicht kleckern sondern klotzen!“ 

Der Veranstalter in der folgenden Geschichte kündigte jedenfalls telefonisch seinen Besuch bei mir zuhause an – was an sich schon außergewöhnlich war. Vorsorglich wollte er mich vorab persönlich kennenlernen. Sein Anliegen ließ dann mein Herz schlagartig höher schlagen: für ein internationales Honda-Goldwing-Treffen wollte er mich als DJ.

Dienstag, 21. April 2015

Welch Ruhm, welch Ehre durch die DAZ TRANSPORTER

Klar hätte es vollkommen gereicht, das alte Auto - unseren REDSTAR - schick aufzuarbeiten und dann einfach zu fahren. Genau so macht es schließlich die überwiegende Mehrheit aller Oldtimer-Enthusiasten. Doch ich hatte bereits längst damit begonnen, meine Bulli-Affinität in Worte zu fassen und in meinem Blog der Öffentlichkeit zu präsentieren. 

Daher war es wohl mehr als logisch, dass ich auch die Geschichte unseres tornadoroten REDSTAR in Text und Bild festhalte.

Mittwoch, 15. April 2015

Music was my first love - and it will be my last!

Schon seit geraumer Zeit schlummert der hier folgende Text in meiner imaginären Schublade. Vor knapp einer Woche schob nun mein Internet-Freund "Sandmann" alias Jens Tanz einen Beitrag ähnlichen Inhalts ins Netz - es wird Zeit, ihm mit meinen Gedanken zu antworten und ihm beizupflichten. Besonders deswegen, weil mir gerade dieses Thema außergewöhnlich tief aus dem Herzen spricht.

Von daher: DANKE, lieber Sandmann - YOU GOT MY STONE ROLLING :-)


Donnerstag, 26. März 2015

Meine DJ-Biografie - Kapitel 5: RESIDENT-DJ IM OLD INN





Ein residenter DJ arbeitet fest in einer Discothek.

Auf diese Weise lernte ich weitere Facetten einer DJ-Tätigkeit kennen. Einerseits musste ich dazu natürlich nicht ständig meine eigene PA-Anlage mitnehmen, auch Schallplatten waren vorhanden.

Andererseits legte ich fast ausschließlich für immer das gleiche Publikum auf. Beides durfte aber nicht unbedingt nur als Vorteil gesehen werden.

Montag, 2. März 2015

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil

... oder: "Beim Lesen guter Bücher wächst die Seele empor" - das behauptete jedenfalls einstmals der französische Philosoph Voltaire.

Ich habe neulich in einer Zeitung über das Klagen von Bibliotheken gelesen. Sie leiden unter dem allgemeinem Desinteresse ihrer erwarteten Besucher, denn Bücher sind offensichtlich total out.

Das Bewußtsein, vor dem Schlafengehen gute Lektüre zu haben, ist eines der angenehmsten Gefühle, die ich kenne.
© Peter E. Schumacher (1941 - 2013), Aphorismensammler und Publizist
Foto: Internet

Es scheint, als ob die Kultur des Lesens langsam stirbt. Speziell junge Leser interessieren sich kaum noch für das, was zwischen zwei Buchdeckel geschrieben wurde.

Ich gebe ehrlich zu, dass sich auch meine Lesegewohnheiten im Laufe der Zeiten verändert haben. Dabei entsinne ich mich an meine Jugend, in der ich zum Beispiel den Romanzyklus "Lederstrumpf" von James Fenimore Cooper an einem Stück durchgelesen habe. Total von den Texten gebannt, verbrachte ich ganze Nächte mit diesen amerikanischen Geschichten und einer Taschenlampe unter der Bettdecke. Und meine Mutter sorgte sich damals "Junge, mit dem Taschenlampenlicht machst du dir die Augen kaputt, das ist nicht gut!"

Donnerstag, 26. Februar 2015

Meine DJ-Biografie - Kapitel 4: ALLENE SINGA, ALLENE DRASCHA MACHT LUSTIG





Nur zum Verständnis: die Überschrift ist ein altes schlesisches Sprichwort. "DRASCHA" bedeutet "dreschen" und kann generell auch als "arbeiten" verstanden werden.

Aber zurück zur Geschichte:


Ziemlich verzögerungsfrei übergab mir HH weitere Termine. Wie vereinbart, holte ich die Anlage dazu immer aus seiner Garage ab und lieferte sie natürlich nach meinem Auftritt brav dort auch wieder ab. 

Montag, 26. Januar 2015

Meine DJ-Biografie - Kapitel 3: SOUNDBOX PREMIERE

<< Kapitel 2<<





Plötzlich stand das Wochenende vor der Tür, an dem ich nun meinen ersten Auftritt haben sollte. Und ich musste zum ersten Mal erleben: so fühlte sich also echtes Lampenfieber an.

Da war schon ein seltsam dumpfes Gefühl in der Magengegend und mir gingen immer die gleichen Fragen im Kopf herum: werde ich das hinkriegen? Wird der Gastgeber zufrieden sein? Wird es mir gelingen, die Gesellschaft zum Tanzen zu bringen? Habe ich die passende Musik dabei? Wird mir etwas am Mikrofon einfallen?

Freitag, 26. Dezember 2014

Meine DJ-Biografie - Kapitel 2: "GEBURT" EINES DJ




HH und ich beschlossen auf der Rückfahrt nach dieser Feier eine zukünftige Zusammenarbeit. Er versprach, mir eine PA-Anlage zusammenzustellen. Da ich diese Anlage jedoch als Student nicht direkt bezahlen konnte, vereinbarten wir eine Art Leasing: mit jedem Musiktermin zahlte ich ihm also eine Leihgebühr, ein weiterer Anteil ging in die Bezahlung der Anlage. Solange das Equipment jedoch noch nicht endgültig bezahlt war, sollte es in seiner Garage gelagert werden – später sollte ich dann frei darüber verfügen können.

Montag, 22. Dezember 2014

Vater`s Abschied von der Mobilität?

In drei Tagen ist Heilig Abend. Es wird endlich Zeit für Besinnlichkeit... finde ich. Doch das Schicksal sieht das mal wieder anders. Ausgerechnet in dieser Sonntagnacht schockt es mich mit der brutalen Realität.

In fünf Jahren nur 31.642 Kilometer zurückgelegt

Nach einem gemütlichen vierten Advent bei Tochter, Schwiegersohn und Enkelkind im 120 Kilometer entfernten Aurich/Ostfriesland kehren wir spät abends zurück nach Hause. 

Ich liege bereits gemütlich im Bett, als um 0:11 Uhr plötzlich das Telefon klingelt. Die Polizei informiert uns darüber, dass mein Vater einen Unfall mit seinem Auto hatte und ins Krankenhaus gebracht wurde - es gehe ihm aber gut.

Diese Nachricht unterbricht die vorweihnachtliche Geruhsamkeit jäh.

Freitag, 12. Dezember 2014

Automobiler Almanach 2014

Im Jahr 2014 war in automobiler Hinsicht für mich und um mich herum Einiges in Bewegung. Gilt ja vielleicht der Kauf eines einzigen nagelneuen Autos für Otto Normalverbraucher als DAS Highlight eines Jahres - mir und meiner Familie stehen am Jahresende mehr oder weniger NEUN Automobile zur Verfügung.

Es war schon vorher voll auf unserem Hof


Mittwoch, 26. November 2014

Meine DJ-Biografie - Kapitel 1: DIE IDEE

Obwohl ich sehr lange darüber nachgedacht habe, welchen Weg ich für die Publikation meines neuen Buchprojektes "MEINE DJ-BIOGRAFIE" wählen soll, bin ich mir über die gewählte Lösung online per Blog noch immer nicht hunderprozentig sicher. Meiner grundsätzlichen Einstellung "MACHEN STATT DISKUTIEREN" ist es jedoch zu verdanken, dass meine Erlebnisse als Discjockey hier nun doch zu lesen sind. Und soviel kann man natürlich schon vorweg verraten: nach 25 Jahren als DJ auf Parties, Familien- oder Firmenfeiern kann ich mit einigen unterhaltsamen Stories aufwarten.

Monatlich wird "MEINE DJ-BIOGRAFIE" jetzt also Kapitel für Kapitel hier erscheinen... bis das Buch komplett zu lesen ist - es lohnt sich also, immer mal wieder hereinzuschauen.

Beim Schmökern in meiner DJ-Karriere wünsche ich viel Spaß.







Es begann irgendwann im Spätsommer 1987.

Meine damalige Freundin arbeitete in einem Fotofachgeschäft. Eines Abends erzählte sie mir von einem Kunden. Um es nicht unnötig kompliziert zu machen, nenne ich diesen Kunden im Weiteren einfach HH.

Ich erfuhr nun also, dass dieser damals als Discjockey auf Familien- und Firmenfeiern unterwegs war. Er hatte offensichtlich so gut zu tun, dass er gegen eine wahre Flut von Auftrittsterminen anzukämpfen hatte. Genau deshalb suchte er händeringend einen Mitstreiter, der ihn bei dieser Tätigkeit entlastend unterstützen sollte.

Sonntag, 9. November 2014

9. November 1989 - Das glücklichste Volk der Welt

9. November 1989 - dieses Datum wird mir neben den traumatischen Terroranschlägen auf das World Trade Center in New York am 11. September 2001 als "ausnehmendes Erlebnis" meines Lebens ewig in Erinnerung bleiben.

Nur wenige Tage vor meiner Geburt im Jahre 1961 errichtete ein bösartiges Regime in Berlin eine bis zu vier Meter hohe Mauer und teilte Deutschland mit einem über 1.400 Kilometer langen streng bewachten Grenzzaun. Es folgte die jahrelange Gefangennahme und Misshandlung eines ganzen Volkes. Wir hörten damals in der Schule von den unglaublichsten und gemeinsten Vorgängen im "anderen" Deutschland. Niemand konnte hierzulande verstehen, wie Macht derart scheußlich missbraucht werden konnte und warum die Menschen jenseits des Stacheldrahts unsagbar leiden mussten. Leider konnte die ganze Welt das alles nur hilflos mit ansehen.

Doch irgendwann zog offensichtlich eine höhere Macht glücklicherweise einen Strich unter die Rechnung. Denn nach 28 Jahren lief das Fass endlich über und das gepeinigte Volk begehrte auf. Es selbst brachte schließlich die debile Staatsmacht zu Fall.

Oma und ich im Harz... unweit der Zonengrenze
Lange davor hatte ich mich diesem grauen Kapitel Deutschlands allenfalls als Kind beim Blick auf den Brocken im Harz mal auf knapp fünf Kilometer, beim Durchqueren des schleswig-holsteinischen Lübeck auf knapp sieben Kilometer oder beim Besuch des oberfränkischen Coburg auf etwa 12 Kilometer genähert.

Zu meiner Schande muss ich heute gestehen, dass zudem mein Wissen über die nur in 160 Kilometern Luftlinie von meinem Heimatort gelegene sozialistische Republik von äußerst lückenhafter Natur war - im geografischen Sinne glich der überwiegende Teil der DDR für mich dem berühmten weißen Fleck auf der Landkarte. 

Montag, 6. Oktober 2014

Phoenix... äh... Peter aus der Asche - Mit alten Autos aus dem Tief

Der Westerwald-Typ startet durch! 

 

Die Rodenbergs wohnen da, wo die bunten Autos stehen
Prompt verfahre ich mich im seltsamen Einbahnstraßengewirr als ich mit dem K70 im ersten Gang die steilen Wege den Berg hinauf zur Waldstraße im rheinland-pfälzischen Hillscheid krieche. Letztendlich parke ich jedoch kurze Zeit später vor einem weißen Hanghaus. Es zu finden war dann doch nicht sonderlich schwer, stehen davor doch ein orangefarbener VW K70 - den man übrigens sogar bei Google Earth erkennen kann, ein knallrotes Opel Kadett Coupé, ein schickes gomera-perleffektfarbenes Audi 80 Cabrio und ein grauer Jetztzeit-VW Tiguan.

Irgendwo dazwischen hat auch noch eine gemütliche grüne Bank Platz gefunden - von hier oben im Westerwald blickt man rüber zum gut zehn Kilometer Luftlinie gelegenen Koblenz. Auch deswegen lohnt sich schon ein Besuch bei den Rodenbergs. Hier wohnen also Jutta und Peter, parterre auch noch Jutta`s Vater. Der will auf die geparkten Autos aufpassen, setzt sich auf die Bank und lässt seinen Blick in die Ferne schweifen.

Dienstag, 30. September 2014

Donnerstag, 28. August 2014

Alles ist endlich - Urlaub leider auch

Unser REDSTAR auf Bewährungstour: Teil 4

"Am Thema vorbei" wäre eine gerechte Beurteilung, wenn man über das Wetter in unserem Urlaub auf Sizilien jammern würde. Tagestemperaturen zwischen 28 und über 39°C - wie bei der Fahrt zum Ätna, ebenso täglicher Sonnenschein und somit reichlich Bräune, lassen eigentlich keinen Zweifel an einem perfekten Sommer-Feeling.

Dennoch ist das Wetter in diesem Jahr irgendwie anders. Vom sizilianischen Fernsehen werden wir nahezu täglich über Tornados über dem Meer vor Genua, Schlammlawinen in Südtirol, Hochwasser durch Wolkenbrüche und Starkregen in Norditalien informiert. Per Telefon erhalte ich live das Regenprasseln von zuhause vor der Haustür und meine Tochter berichtet, ebenfalls am Telefon, dass in Norddeutschland temperaturmäßig offensichtlich bereits der Herbst Einzug hält.
So sehr kann die sizilianische Sonne scheinen

Sonnenbrand auf Autolack
Sogar Supermärkte bieten Schattenparkplätze auf Sizilien
Tornadorot ist auch sehr sonnenempfindlich

Mittwoch, 27. August 2014

Mit dem Panzer in den Panda

Unser REDSTAR auf Bewährungstour: Teil 3 (... in dem unser REDSTAR glücklicherweise nur eine unbedeutende Nebenrolle spielt!)

Voll der beeindruckenden Erlebnisse und Bilder unserer Ätna-Reise rauschen wir mit zwei T3-Bullis bei glücklicherweise sehr erträglichen Temperaturen durch die stockfinstere sizilianische Nacht zurück nach Menfi.

Nach einer wilden Kurverei am Südhang des Ätna schaffen wir Belpasso - irgend so ein sizilianischer Städteplaner hatte wohl mal wieder die Idee, Orte verkehrsttechnisch durch das Aufstellen unzähliger (und meines Erachtens unsinniger) "Senso Unico"(= Einbahnstraßen)-Schilder vom Chaos zu befreien und den Verkehr neu zu ordnen. Leider hat er dabei aber genau das Gegenteil erreicht. Zudem weiß unser Navi nichts von solch kurzfristigen Veränderungen - und damit ist logischerweise die Grundlage für eine nächtliche Sizilien-Rallye geschaffen. Na ja - irgendwann sind wir dem Labyrinth doch entkommen!
Verdammt!

Montag, 25. August 2014

Erst nach Menfi, dann auf's Dach Siziliens

Unser REDSTAR auf Bewährungstour: Teil 2

Bedauerlicherweise greift seit zwanzig Jahren besonders in Strandnähe die Tourismus-Krake um sich. In Porto Palo und Lido Fiori ist inzwischen kaum noch etwas von der gemütlichen Urtümlichkeit Siziliens geblieben. An den entlegendsten Stellen sind unpersönliche, sterile Hotelanlagen im Resorts-Stil aus dem steinigen Boden gestampft worden. Strandliegen für 2,- EUR die Stunde, gebührenpflichtige Parkplätze zu gesalzenen Preisen, Strandgedöns-Stände, ständig dröhnende Musik der Strandbars und -paninotecas hängt bis tief in die Nacht in der Luft, im Fünf-Minuten-Takt steigen kleine Propellerflugzeuge und Ultraleichtfleiger von einem nahen Airfield zu Rundflügen über dem Strand auf und auch zu Wasser röhren Jet-Skies und Speed-Boote.

Bandiera Blu (EU-Auszeichnung für sauberen Strand und sauberes Wasser) am Strand von Maria Stella Mare

Sonntag, 24. August 2014

2.600 Kilometer bis zum Ziel

Unser REDSTAR auf Bewährungstour: Teil 1

Farbkontraste auf Sizilien

Sommer auf Sizilien ohne Ventilatoren? Undenkbar!
Deshalb muss der Jetbag mit

Urlaub ist sicher nicht gleich Urlaub, jeder mag ihn auf seine Art... anders.

Ich mag es irgendwie kreativ bis ins Detail. Und dazu kann die Vorbereitung auch schon mal mehrere Jahre dauern. Schon als wir im August 2012 einen rostigen T3 erwarben, planten wir dessen ersten großen Einsatz nach der Fertigstellung seiner Restauration. Unser großes Ziel war es seitdem, mit dem REDSTAR in den Urlaub nach Sizilien zu reisen.