Dienstag, 26. April 2016

Meine DJ-Biografie - Kapitel 18: RIVALEN DER BÜHNE












Unter Fachleuten wird ja häufig behauptet, dass es keine Konkurrenz gibt - allenfalls Mitbewerber. So sah ich das eigentlich auch immer. Denn solange es Menschen gibt, wird es auch Feiern geben – also sollte es immer genug zu tun geben für die DJ dieser Welt.

Freitag, 22. April 2016

Time to rumble, Sonnengelber!

Das hatte ich mir vor 18 Jahren irgendwie anders vorgestellt. Denn so lange ist es inzwischen her, dass ich meinen sonnengelben K 70 LS zu demontieren anfing. Mit dieser Aktion begab ich mich damals auf den langen, beschwerlichen Weg seiner gründlichen Restauration.

Dass diese Restauration jedoch achtzehn Jahre gedauert hat, war nicht wirklich geplant. Was hätte man in dieser Zeit alles erledigen können? Einiges! Ein beispielsweise damals gezeugtes Kind wäre mittlerweile zu einem Erwachsenen gereift…

Und es IST natürlich auch Einiges passiert! Denn die Welt hat sich inzwischen sehr deutlich verändert. Cher machte damals die automatische Tonhöhenkorrektur durch „Believe“ bekannt, Modern Talking feierten ein Comeback, Falco starb auf mysteriöse Weise in der Dominikanischen Republik, Mika Häkkinen wurde zum ersten Mal Formel 1-Weltmeister, der ICE „Wilhelm Conrad Röntgen“ entgleiste aufgrund eines defekten Radreifens bei Eschede und riss dadurch eine Straßenbrücke ein, 101 Menschen starben, Nokia brachte mit dem Modell „5110“ eines der bis heute erfolgreichsten Handymodelle überhaupt auf den Markt… damals, 1998, meine Güte – ist das alles schon ewig her!

Vor der Restauration im Mai 1998

Samstag, 26. März 2016

Meine DJ-Biografie - Kapitel 17: GESINNUNGSBRÜDER










Selbstverständlich lebt auch ein Discjockey von und mit seinen sozialen Kontakten. Logischerweise gibt es natürlich auch Konkurrenz – davon erzähle ich allerdings erst im nächsten Kapitel. Hier geht es vielmehr um Freunde oder Bekannte, die mich auf meinem Weg mit der SOUNDBOX ein Stückchen begleitet haben und an die ich mich immer gern erinnern werde.

Freitag, 26. Februar 2016

Meine DJ-Biografie - Kapitel 16: SCHNAPS IST SCHNAPS - DIENST IST DIENST











Mal abgesehen davon, dass ich bereits seit eh und je den Verlust der Kontrolle über mich selbst infolge Alkoholkonsums verabscheue, gab es während meiner fünfundzwanzig SOUNDBOX-Jahre definitiv keine einzige Feier, bei der ich in "benebeltem" Zustand auftrat.

Sonntag, 7. Februar 2016

Bremen Classic Motorshow 2016

Motormäßig der Ur-Vater des K 70

... wer hätte vor vierzig Jahren damit gerechnet, dass ein R4 mal auf 'ner Oldtimermesse ausgestellt wird?

Dienstag, 26. Januar 2016

Meine DJ-Biografie - Kapitel 15: SILVESTER MIT DER SOUNDBOX










Die Crème-Veranstaltung aller jährlicher Partys dürfte wohl für die meisten Discjockey eine Silvesterfeier sein. Denn wenn das Partyvolk zu dieser beliebten Veranstaltung anlässlich eines Jahreswechsels zum Feiern aufläuft, wird dem "Musikanten" das Arbeiten recht leicht gemacht, da die allermeisten Gäste ja schon in entsprechend bester Laune erscheinen.

Samstag, 26. Dezember 2015

Meine DJ-Biografie - Kapitel 14: EIGENMÄCHTIG ABER ERFOLGREICH










Gibt es für Dienstleister, wie es auch ein DJ nun mal ist, eigentlich eine Pflicht zu blindem Gehorsam?

Zur Sache:

Zugegeben, manchmal können Auftraggeber echt nervig sein.

Montag, 14. Dezember 2015

Flying Zephyr

Eigentlich bahnte sich ein Abschied ja schon lange an! Irgendwie habe ich nämlich reichlich anderweitige Beschäftigungen... die Aktivität, um die es hier geht, ist leider im Ranking um die Gunst meiner Lieblingsbeschäftigungen immer weiter in den Hintergrund geraten. Um es auf den Punkt zu bringen: es geht um das Motorradfahren.



Donnerstag, 26. November 2015

Meine DJ-Biografie - Kapitel 13: PARTY FATA MORGANA











Mit der telefonischen Auftragsannahme eines mobilen Discjockeys ist das ja nicht unbedingt eine einfache Angelegenheit. Und so war es natürlich auch bei der SOUNDBOX. Mir oftmals wildfremde Menschen riefen halt einfach an, um für das musikalische Rahmenprogramm ihrer Feier zu sorgen. 

Montag, 26. Oktober 2015

Meine DJ-Biografie - Kapitel 12: LAMPENFIEBER AUF BURG BLOMBERG










Über eine befreundete Künstleragentur war ich für einen Termin im Innenhof der ostwestfälischen Burg Blomberg gebucht. Eine Pharmafirma für ein namhaftes Mittel gegen Venenerkrankungen hatte diese romantische und gut 700 Jahre alte Location als Ort für ihre Jahrestagung mit anschließender Feier inklusive Festdinner und Tanz ausgewählt.

Sonntag, 11. Oktober 2015

Blödes Terminversäumnis

Es gibt Termine, die sollte man nicht verpassen - trotzdem passiert es!

Eigentlich war dieser Termin schon im letzten Dezember. Jetzt haben wir Oktober. Na und? Das sind doch nur zehn Monate, ein äußerst kurzer Zeitraum im Leben eines Menschen. Doch verdammt viel, wenn es um die Hauptuntersuchung eines für den öffentlichen Verkehr zugelassenes Fahrzeug geht. Darüber gibt bekanntlich die HU-Plakette nach außen gut erkennbar Auskunft.

Nötiges SOUNDBOX-Anhängsel

Auch bei Anhängern! Also - ich meine nicht Anhänger irgendwelcher TV- oder Leinwandstars, sondern PKW-Anhänger.

Meiner beherbergt die PA-Anlage, mit der ich als DJ unterwegs war - also die SOUNDBOX. Eigentlich wollte ich die Sachen einstmals schon verkaufen, aber my Wife Olivia hat mich überzeugt, den Kram samt Anhänger zu behalten. Also steht er im Trockenen und frisst nix - ausser, sehr genügsam, etwas Steuern, Versicherung und eben alle zwei Jahre TÜV - selten räume ich ihn aus und transporiere damit etwas. Er bekommt halt sein Gnadenbrot für jahrelange treue Dienste.

Samstag, 10. Oktober 2015

Endstation Apfelbaum

Da fährt man seit Jahrzehnten gefühlte zwanzig Millionen Mal auf der Hansalinie nur 600 Meter an einem "Lost Paradise" vorbei, ohne auch nur im Ansatz zu ahnen, was sich auf dem unscheinbaren Bauernhof hinter dem dichten Gestrüpp alter Bäumen an automobilen Dramen ereignen... oder ereignet haben. Und eigentlich wäre mir diese Geschichte auch gar nicht passiert. Ich habe meinem Club-Kumpel Peter nämlich nur versprochen, nach einem maroden K 70 zu schauen und das Fahrzeug gegebenenfalls auch zu kaufen. Peter braucht unbedingt den Fahrersitz, denn sein K 70 hat ihm eine dieser fiesen Metallfedern durch Sitzbezug und Hose in den Allerwertesten gebohrt. Außerdem würden sich die schicken Alufelgen des Fundstücks gut an einem seiner K 70 machen. Ein paar Chromstoßstangen, zwei hintere Türen und weitere brauchbare Ersatzteile soll es auch noch dazu geben.

Das berichteten ihm jedenfalls weitere Club-Kumpels, die den Wagen wegen der Jahreshauptversammlung des Clubs und der gewissen räumlicher Nachbarschaft zu dieser Veranstaltung am letzten Wochenende bereits besichtigt hatten. Peter war auch schon bekannt, dass die Karosse dieses Fundstücks nicht mehr rettbar ist - an der geschundene Kreatur lässt sich also allenfalls noch Leichenfledderei betreiben.

Vorsichtshalber telefonierte ich also vorher mit den Besitzern und vereinbarte einen Termin am nächsten Tag.

Wie bereits erwähnt, finde ich nur knapp 600 Meter neben der Autobahn den Hof, auf dem irgendwo das Fahrzeug stehen soll. Eingerahmt von großen, offenen Rinderställen, Treckergaragen und einem rustikalen Wohnhaus parke ich den Wagen im Regen. Hier riecht es nach Landwirtschaft. Ein großer schwarzer Hund steht bellend von innen hinter der gläsernen Haustür, sein Atem lässt immer partiell das Fenster beschlagen. Trotzdem klingele ich. Von oben aus dem Dachfenster ruft eine Frauenstimme "Moment - ich komme!" Gleichzeitig öffnet unten ein Mann in blauer Latzhose "Moin, du kommst wegen dem K 70...?" "Richtig!" "Der steht vorne ums Haus rum auf der Wiese unter den Bäumen - ich komm' da gleich hin!" Also latsche ich durch den norddeutschen Nieselregen, trete dabei in die Pampe, die einen Traktorreifenabdruck darstellt.
Endstation Apfelbaum?

Samstag, 26. September 2015

Meine DJ-Biografie - Kapitel 11: HANDTASCHENTRAUMKEULE









In unserer Kreisstadt gibt es eine sehr alte Straße entlang des kleinen Flüsschens Lohne. Die Stadtplaner haben glücklicherweise dafür gesorgt, dass das urtümliche Ambiente dieses kleinen Idylls bis heute erhalten geblieben ist. Die antiken Häuser wurden liebevoll im historischen Stil renoviert, auch das originale Kopfsteinpflaster ist geblieben, die Brücken über den kleinen Fluss sind dem klassischen Look der Umgebung angepasst.

Sonntag, 20. September 2015

ROADTRIP Deutschland - Urlaub 2015

Unser Plan brachte ein ungewohntes Gefühl mit sich - zum ersten Mal seit vielen Jahren mussten wir unseren Urlaub nämlich nicht mehr an den Schulferien ausrichten. Denn die Kinder sind nun alt genug, gehen immer häufiger eigene Wege.

Daher bot sich die Möglichkeit, endlich mal vor langer Zeit allen möglichen Freunden und Bekannten gemachte Versprechungen à la "Wir besuchen Euch mal!" wahr werden zu lassen. So stand schließlich eine regelrechte Deutschlandtournee auf dem Plan. Von der Ostsee bis zur Zugspitze und an den Bodensee, von Franken bis in den Westerwald und an die Mosel, als kleinen Abstecher haben wir sogar den Schweizer Kanton Sankt Gallen bereist.

Nach dieser Reise stellen wir nun jedenfalls mal wieder fest, dass Deutschland über viele schöne Gegenden verfügt. Erneut hat sich allerdings auch unsere gemeinsame Abneigung zu urbanen Ballungsräumen gefestigt. Wir sind und bleiben halt beide bekennende Landeier.

Mittwoch, 26. August 2015

Laß Dich überraschen

Kennt Ihr noch die Rudi Carrell Show - Laß Dich überraschen? Diese erfolgreiche Samstagabend-Show wurde von 1988 bis 1992 im Deutschen Fernsehen ausgestrahlt. Ihr wichtigster Bestandteil war stets, bestimmten Menschen einen lang gehegten Wunsch oder Traum zu erfüllen.

Meine DJ-Biografie - Kapitel 10: KAMPF OHNE DJ














So treibt der im vorangegangenen Kapitel erwähnte Alkoholkonsum natürlich manchmal auch sehr groteske Blüten. Baten mich Gäste eines Geburtstages doch tatsächlich mal, aktiv in eine Prügelei einzugreifen. 

Samstag, 15. August 2015

Die glorreichen Sieben am Bernsteinsee

Ende April fand ich folgenden Eintrag im Internet-Forum der LLE-Kartei:

Es dauerte nur wenige Sekunden, bis ich gecheckt hatte, welch einzigartige Chance sich mir da bot.

Donnerstag, 6. August 2015

K 70 bis in alle Ewigkeit

 Leises „Servus“ und zugleich „Herzliches Willkommen!“


Aus dem Weltall, zumindest jedoch per Google Earth, ist vor dem Haus im Bäumerweg 1 in Nordborchen wenigstens ein K 70 auszumachen. Das sollte jedoch wenig verwundern, denn hier residiert niemand Geringeres als Joseph Wasmuth und seine Frau Eva.

Es könnte ein K 70 sein, oder?

Allen aufmerksamen K 70-Club-Mitgliedern ist der Agraringenieur a.D. durch einen witzigen Slogan auf der Heckscheibe seiner K 70 bekannt: "Mit 70 immer noch K 70". Das war vor immerhin inzwischen fast einem Jahrzehnt Joseph`s unverwechselbare Art mit seinem Alter umzugehen. Im Laufe dieser Zeit musste er natürlich durch "Mit 77 immer noch K 70" nachlegen. Doch im kommenden Januar wird diese selbst entwickelte Formel leider nicht mehr passen, denn unser K 70-Senior-Schrauber führt dann eine "8" an ersten Stelle seiner Altersangabe.

Sonntag, 26. Juli 2015

Meine DJ-Biografie - Kapitel 9: STRÖHER SCHWARTEN











Auch wenn ich persönlich weiß Gott keine Stimmungsbeschleuniger zum Feiern benötige, so muss ich doch zugeben, dass offensichtlich gerade Alkohol im Falle kollektiven Lustigseins ohne Zweifel hierzulande zum ganz normalen allgemeinen Gebrauch gehört.