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Samstag, 14. Juni 2025

K 70 Pfingsttreffen im äußersten Südwesten Deutschlands


Ready to start
Eine schlechte Nachricht eilte dem eigentlichen Pfingsttreffen voraus: dem Organisator und gleichzeitig
1. Vorsitzenden unseres K 70 Clubs, Ralf Knispel, ist am Ort des Treffens eine Netzhautablösung des linken Auges widerfahren. Er muss umgehend operiert werden - nur so ist es möglich, die Funktion des Auges zu retten. Während wir von zuhause starten, wird diese Laser-OP bereits durchgeführt. Ob und wie Ralf am Treffen teilnehmen kann und wird, ist fraglich.


A44 bei Kassel

Der Edersee ist von Osten her nahezu nicht erreichbar

Am Donnerstag den 5. Juni starten wir mit zwei Fahrzeugen zum diesjährigen 39. Pfingsttreffen des
1. internationalen K 70 Clubs. Mein K 70 SICILIANO hatte durch seine zahlreichen technischen Zickereien der nahen Vergangenheit das Vertrauen meiner Gemahlin verloren. Deshalb entschied sie, zur Sicherheit unseren VW Bulli zu nehmen. Geplant war allerdings, SICILIANO vor unseren KIP-Wohnwagen zu spannen - das Vorhaben entfiel nun.

Für einen Vauxpas im Umgang mit dem K 70 sorgte ich unbewusst selbst, denn ich hatte im Zuge einer groben Schludrigkeit wohl per Kanister ein paar (vielleicht drei bis fünf) Liter Diesel in den Tank gekippt. Dementsprechend räucherte mein K 70 wie eine Dampflokomotive. Nachdem dieser Fehler bewiesen und der Tank dann mit sauberem SUPER geflutet war, kehrte der Lauf und das Abgasverhalten des Motors langsam in einen normalen Rahmen zurück.


Nach dem nächsten Tanken hinter Kassel läuft der Motor schließlich "wie geschmiert". Per Autobahn vorbei an Gießen, Frankfurt, Darmstadt und Heidelberg lernen wir nach einem Besuch bei Mc Donald's die zwei befreundeten Wohnmobilisten Kay und Thomas kennen.


Kay spricht mich an und erzählt, dass er 1976 von einem Bekannten einen VW K 70 ausgeliehen hatte und sie zu viert damit nach Spanien gereist seien. Wie sich später herausstellt ist Kay aus Hamburg im sozialen Bereich und Pfarrer tätig und Thomas aus Wuppertal als Anästhesist. Beide sind momentan auf der Reise nach Südfrankreich. Für die nächste Nacht suchen sie einen vernünftigen Wohnmobilstellplatz - das trifft sich gut, denn auch wir haben bereits eine solche Möglichkeit im wenige Kilometer entfernten Bruchsal als Ziel . Vom Zeitablauf passt es gut, dass die Beiden noch bei Mc Donald's einkehren wollen, während wir bereits zur Weiterfahrt starten. Wir vereinbaren also mit ihnen, den angesteuerten Wohnmobilstellplatz in Bruchsal zu sichten, die freien Stellmöglichkeiten zu checken und anschließend per Telefon Bescheid zu geben.

Eine halbe Stunde später stellen wir unsere Fahrzeuge dort ab und geben durch, dass noch ausreichende Plätze zur Verfügung stehen und der Platz offenbar sehr neu sowie sehr gut zu sein scheint. Eine weitere halbe Stunde später parkt das Wohnmobil der Beiden neben uns ein.



Freunde der Nacht... Kay und Thomas... Kay links außen...

... und Thomas rechts außen

Am nächsten Morgen laden uns Kay und Thomas zu sich ins Wohnmobil ein. Schnell stellen wir fest, dass wir uns gegenseitig mit unseren Lebensgeschichten bestens unterhalten können. So sitzen wir dort und unterhalten uns viel zu lange, bis wir uns auf die letzte Etappe unserer Reise ins Dreiländereck aufmachen.

Das Wetter zeigt sich allerdings von einer üblen Seite - zeitweise regnet es wie aus Kübeln. Außerdem kommen wir auf der A5 immer wieder in stockenden oder sogar stehenden Verkehr. Die gestrigen fast 500 Kilometer waren geradezu angenehm, die heute restlichen 200 Kilometer sind gelinde gesagt katastrophal.


Dennoch erreichen wir noch rechtzeitig vor Eintritt der Dunkelheit den gebuchten Campingplatz in Kandern, einem kleinen Städtchen im südwestlichen Schwarzwald. Dort richten wir uns campingmäßig wohnlich ein, werden von freundlichen Mitcampern herzlich begrüßt und verschwinden alsbald im Bett. Vorher muss ich jedoch noch im eigenen Interesse ein Versprechen einlösen: da SICILIANO's Motor ja vor wenigen Wochen komplett revidiert wurde, habe ich nun den Auftrag, die Zylinderkopfschrauben mit dem eigens dafür mitgebrachten Drehmomentschlüssel auf 90 Nm nachzuziehen.


Herrichten für die Nacht

Schrauben auf dem Campingplatz - watt mutt, datt mutt!

Am Samstagmorgen sind wir etwas gerädert, denn die ganze Nacht hat der Regen auf unser Autodach geprasselt. Dennoch treffen wir pünktlich am vereinbarten "Landhotel & Restaurant Tanne" in Fischingen ein. Natürlich unschwer zu erkennen an vielen VW K 70. Im gleichen Moment verlässt ein roter K 70 den Parkplatz hinter dem Restaurant. Zunächst ist an dieser Situation nichts auffällig. Doch im nächsten Moment erkennen die Teilnehmer dieses Treffens, dass auf dem Platz, an dem der rote K 70 eben noch stand, jetzt sehr viel schwarzes Öl in Richtung eines nahen Gullis fliesst. Beim nächsten Blick ist auch auf der regennassen Straße zu erkennen, dass sich hier Öl befindet.


Lukas spendiert seinen Kapuzenpulli

Ungewollte Farbpracht auf der Straße

Damit das Öl nicht in die Kanalisation gelangt wird ein zusammengerollter Kapuzenpulli als Ölsperre umfunktioniert. Doch am Ende ist nicht zu vermeiden, dass hier Profis ran müssen - die Feuerwehr wird gerufen... und erscheint auch recht flink. Weil sich der Tross der K 70 für die erste Aktion des Treffens in Bewegung setzt, erfahre ich nicht, wie dieser Einsatz weiter verlief. Fest steht nur, dass sich ein kleiner Alustopfen aus dem Ölkanal des roten K 70 gelöst hatte und sich somit die komplette Ölfüllung über die Straße ergossen hatte. Der Alustopfen ist wieder eingesetzt worden, das Motoröl wurde wieder aufgefüllt und der K 70 folgte dem K 70-Konvoi wieder.

Wir finden uns jedenfalls, erneut bei Regen, auf dem Parkplatz vor dem "Musée National de l'Automobile" in Mulhouse/Frankreich ein. Nach Aussage des Museums beherbergt es die schönste Autosammlung der Welt mit über 450 außergewöhnlichen Fahrzeugen. 1957 kauften die Gebrüder Schlumpf (daher der Zweitname "Collection Schlumpf") eine alte Wollspinnerei, in der sie einige Jahre später ihre gesamte Sammlung unterbrachten. Meine Fotos sprechen (hoffentlich) für sich:







Diese Dropflag ist nach meinem Entwurf entstanden:
es ist nun das erste Mal, das ich das fertige Kunstwerk
in der Hand halte.










 


Nach dieser Besichtigung geht es zu "Kaisers Gute Backstube" nach Ehrenkirchen, wieder rechtsrheinisch sowie am Schwarzwald, knapp 24 Kilometer Luftlinie entfernt vom mit 1.493m höchsten Berg des Schwarzwaldes, dem Feldberg. Da es zwischendurch immer wieder regnet, finden viele angeregte Gespräche bei Kaffee und Kuchen im Innenbereich statt. Auch Ralf Knispel ist inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen und leistet uns Gesellschaft.

Kurz vor Schluß finden sogar ein paar spärliche Sonnenstrahlen ihren Weg auf den Parkplatz mit den vielen bunten K 70. Und prompt sammeln sich viele Teilnehmer dort zur Unterhaltung.


Am Abend findet ein Abendessen im "Brauhaus" der Brauerei Lasser in Lörrach statt. Dazu mussten wir vorab das Essen auswählen. Die Preise hier im Südwesten Deutschlands sind gesalzen, es schmeckte aber sehr gut.


Kurz vor 22:00 Uhr sind wir zurück auf unserem Campingplatz in Kandern - gerade noch rechtzeitig, denn ab 22:00 Uhr bleibt die Schranke an Ein- und Ausfahrt geschlossen.

Der Sonntagmorgen beginnt wieder mit einem Treffen am "Landhotel & Restaurant Tanne" in Fischingen. Da der Abfahrttermin vorgezogen wurde (warum eigentlich?) stehen wir nur zehn Minuten zu spät allein vor dem Hotel. Wo sind die Zeiten geblieben, bei denen man vor einer Ausfahrt noch gemütlich an den Autos gestanden und sich ein bisschen unterhalten hat? Wo sind die Zeiten geblieben, bei denen man noch ausgedehnte Konvoi-Fahrten mit den K 70 unternommen hat?

Pünktlich parken wir kurz darauf zwischen den anderen K 70 auf dem Parkplatz des "Vitra Design Museums" in Weil am Rhein. Hier kommt es zur Aufstellung für ein Gruppenfoto.


Alsdann kann sich jeder auf dem Gelände und in den Ausstellungshallen umsehen. Ich inspiziere erstmal, ob der 30m hohe Aussichtsturm und die integrierte Rutsche nutzbar sind. Ergebnis: sind sie nicht! Es ist alles verschlossen und mit massiven Vorhängeschlössern versperrt. Etwas enttäuscht schlendere ich durch die schön angelegte Gartenanlage. Auch Bienenvölker gibt es hier.


Alles verrammelt und verschlossen!

 Es fängt mal wieder an zu regnen - ich entschließe mich daher, im VitraHaus Schutz vor dem Nass zu suchen. In der Cafeteria finde ich auch meine Gattin. Sie wartet dort darauf, dass ich meinen Rundgang beende.


Showtreppe für El Gigante

Wer heisst so? ... freiwillig?

Schließlich setze ich mich noch ein bisschen zu Olivia, Kurt, Franz und Johann an den Tisch in der Cafeteria, bevor wir gemeinsam zu den Autos zurückkehren.


... während "die Anderen" durch Basel tingeln (Blick vom Münsterturm über die Stadt, Foto: Mario Niffeler)

Da das Wetter weiterhin grau, trübe und regnerisch ist, entscheiden wir uns, den nächsten Punkt der Tagesordnung "Rundgang in Basel" auszulassen, da auch die Aufenthaltsdauer und der Zeitpunkt der Rückfahrt selbstbestimmt ist.

Stattdessen treffen wir uns mit unseren Kindern und ihren Freunden im urigen "Cafe Schwalbenäscht" in Lörrach. 


Dieser Boschdienst hat vor neun Jahren für eine neue...

... Lichtmaschine in unserem Redstar gesorgt!

... in Lörrach entdeckt

Vorm "Cafe Schwalbenäscht"


Dort beschließen wir an eine besondere Location am Rhein zu fahren, die die Gruppe am gestrigen Tag gefunden haben, Dazu fahren wir ca.35 Kilometer rheinabwärts. Genau genommen kommen wir über die Zollstraße an den
"Ausstieg Grißheim". Bei Niedrigwasser könnte man an dieser Stelle sicherlich den Rhein mit dem Fahrzeug durchqueren - doch heute herrscht dort eine ordentliche Strömung und am Ende fahren wir mal gerade mit den Hinterrädern ins Wasser. So können wir wahrheitsgemäß behaupten, mit dem K 70 nicht nur am, sondern sogar im Rhein gewesen zu sein. Was ist dagegen schon ein Spaziergang durch Basel?

Ein paar schöne Fotos entstehen, auch die anwesenden Golf-Cabrio-Fahrer trauen sich, ihre automobilen Lieblinge mit dem Rheinwasser Kontakt aufnehmen zu lassen.


Da drüben, auf der anderen Seite ist übrigens Frankreich... 

... die Grenze verläuft genau in der Mitte des Rheins

SICILIANO war nicht nur am Rhein...

... er war sogar drin!


Als Tagesabschluß steht wieder ein Abendessen an. Diesmal trifft sich die K 70-Gemeinde im bereits bekannten
"Landhotel & Restaurant Tanne" in Fischingen. Aufgrund der vorab zu entscheidenden Essensauswahl und der so offenbarten happigen Preise, treten wir von der Teilnahme zurück. So findet unser Abendbrot leider ohne die Gesellschaft der K 70 Club - Mitglieder dann auf unserem Campingplatz statt.

Für gute Gespräche fahren wir schließlich später nach Fischingen ins Restaurant. Dort vernehmen wir jedoch allgemeine Verärgerung über die schlechte Organisation und Bedienung des Restaurants. Da wir lediglich etwas trinken und uns unterhalten wollen, werden wir zwischen die Essenden gesetzt... zum Trinken erhalten wir jedoch nichts, es kommt nichtmal jemand und fragt, was wir trinken wollen.



So verlassen wir schließlich unverrichteter Dinge die Veranstaltung, nicht ohne uns von allen anwesenden Teilnehmern für dieses Treffen herzlich zu verabschieden. Denn bei der morgigen Rundfahrt durch das Elsass und dem Besuch von Colmar werden wir nicht mehr dabei sein. Auf unserem Plan stehen noch Besuche in Wangen bei Göppingen, Osterburken (Neckar-Odenwald-Kreis) und im Westerwald.

Auch an diesem Abend sind wir jedoch wieder kurz vor 22:00 Uhr auf unserem Campingplatz.


Abräumen, aufräumen...

... und wech!

Damit nun niemand traurig sein muss, weil wir ja am nächsten Morgen (Pfingstmontag) nicht mehr an der Ausfahrt durchs Elsass und nach Colmar teilgenommen haben, gibt es hier zum Ausgleich wenigstens ein paar Fotoimpressionen: 

Elsass & Colmar (bei erstaunlich gutem Wetter!)

Für uns beginnt dieser nächste Morgen erstaunlicherweise mit blauem Himmel und Sonnenschein. Uns hält das dennoch nicht davon ab, unser Lager auf dem Campingplatz in Kandern - wie geplant - abzubauen. Wenig später sind wir quer durch den Schwarzwald unterwegs - unter anderem über den Feldbergpass und vorbei am Titisee, Villingen-Schwenningen, über die A81 vorbei am Mercedes-Werk Sindelfingen und schließlich nach Göppingen. Dort sind schon gestern, nach ihrer Teilnahme am Pfingsttreffen, auch meine Tochter Sandra, ihr Lebensgefährte Tobias, Freundin Lisa, Freund Eike und meine fünf Enkelsöhne in ihrem Crafter (mit zwei Dachzelten) eingetroffen. Hier erleben wir - endlich mal - einen durch und durch sommerlichen Tag.


Schattiges Plätzchen in Wangen (bei Göppingen)

Sommerliche Betriebsamkeit

Siehe da: versteckt in der Garage...

... ein Limited Last Edition

Die "320" soll irgendwann wieder auf die Straße!

Am Mittwoch brechen wir auf Richtung Osterburken, keine 30 Kilometer nordöstlich von Neckarsulm. Dort wohnen Angie und Wolfgang Bittner. Wolfgang hatte mir die Rückbank seines K 70 angeboten. Die möchte ich abholen und zeitgleich die Beiden besuchen. Wir übernachten im Bulli vor ihrem Haus und finden in den Beiden brillante und angenehme Gesprächspartner - auch wenn den Baden-Württembergern ("Wir können alles - außer Hochdeutsch!") manchmal verbal schwierig zu folgen ist.


Bei Bittners in der Einfahrt: eine Rücksitzbank wechselt den Besitzer

Unsere nächste Etappe geht schließlich in den 170 Kilometer (Luftlinie) gelegenen Westerwald. Nachdem wir in Lahnstein am Rhein beim Globus eingekauft haben, wollen wir dort auf dem Campingplatz übernachten.

Doch auf dem Weg dorthin läuft SICILIANO aus heiterem Himmel und bei Stadtgeschwindigkeit plötzlich nur noch auf drei Zylindern. Das fühlt sich genau so an, wie damals, als das Auslassventil des zweiten Zylinders aufgrund zu magerer Vergasereinstellung kurzerhand verbrannt ist. Ich ahne Schlimmes! Denn auch der momentan verbaute Vergaser hat noch keine professionelle Hand gesehen. Allerdings hat seine Einstellung immerhin bei dieser Tour bereits beanstandungslose 1.600 Kilometer geleistet. Meister Rodenberg ist telefonisch "not availible at the moment". So quält sich SICILIANO also mühsam auf drei Pötten die L309 durch die Waldschlucht nach Hillscheid empor. Ich fahre mit dem defekten Motor jedenfalls nicht am K 70 Kompetenzzentrum vorbei und dann noch weitere 350 Kilometer bis nach Hause... um dann hinterher wieder in den Westerwald zurück zu trailern. Das wäre doch totaler Blödsinn.

So stranden wir schließlich bei Peter's Mutter und seinem Bruder Hans-Werner nur wenige Kilometer weiter in Höhr-Grenzhausen. Meine Laune ist am Boden. Alle wichtigen Dinge lade ich vom K 70 in den Bulli um. Dabei habe ich noch nicht ein Mal unter SICILIANO's Motorhaube geschaut. Den Deckel aufmachen und ahnungslos dumm herumgucken kann ja nicht schaden. Also: auf das Ding... und nochmal den Motor laufen lassen. Ich mache ein Video vom unrunden Motorlauf...


Finde den Fehler!

Ich glaub das nicht!😡

Erst als ich für meine übliche Dokumentation auch noch ein Foto machen will, fällt mir das komische "Loch" in der Zündverteilerkappe auf, unmittelbar darauf auch das nutzlos in der Gegend herumbaumelnde Zündkabel. Augenblicklich entfährt mir ein "ICH GLAUB DAS NICHT!" Zündkabel wieder reingesteckt, nochmal auf festen Sitz gecheckt, Motor wieder angelassen... und er läuft einwandfrei! Ich erlebe einen Moment absoluter Fassungslosigkeit und im nächsten Moment ein unbeschreibliches Glücksgefühl. Ich fahre direkt einmal um den Block - alle Sorgen sind wie weggeblasen!

Trotzdem kommt die Frage auf: wie kann das Zündkabel einfach so aus der Kappe fliegen? Da ist doch gar kein Druck drauf. Oder ist ein Zündfunke allen Ernstes in der Lage für soviel Vortrieb zu sorgen, dass das Zündkabel da rausstartet? Ich bin mir sicher: SICILIANO will mich immer noch ärgern. Diese Aktion ist mal wieder Beweis dafür, dass alte Autos eine Seele haben - ganz sicher!


Nachdem ich alle Sachen wieder in den K 70 zurückgeladen habe und wir eine geruhsame Nacht verbrachten (ich brauchte mir ja den Kopf nicht mehr zu zerbrechen), machen wir uns am nächsten Morgen auf die letzte Etappe nach Hause. Diese 350 Kilometer läuft SICILIANO absolut ohne Zickereien.

Im Nachhinein stelle ich fest, dass er zu Anfang unserer 2.088 Kilometer langen Pfingsttour etwa 9,9 Liter verbrauchte und bei der letzten Distanz bei etwa 8,5 Litern lag. Irgendwann wird doch alles gut!


Wohlbehalten zuhause angekommen!


Um ganz zum Schluss einfach nochmal auf das Thema zurück zu kommen, mit dem dieser lange Beitrag einst begann:

der Organisator dieses 39. Pfingsttreffens des
1. internationalen K 70 Clubs und gleichzeitig der
1. Vorsitzende des Vorstands, Ralf Knispel (rechts), ist - wie man auf dem Foto sieht -  nach seiner Laser-OP auf dem Weg der Genesung. Er muss zwar sein Auge noch schonen, aber irgendwann wird auch er diesen Blogbeitrag über das Treffen lesen können.

Würdig vertreten wurde er übrigens durch Andreas Faulhaber (links), der sonst im Vorstand des Clubs für die Finanzen zuständig ist.

Beiden wurden von Hubert Kainz (Mitte) im Namen aller Teilnehmer herzlich gedankt!

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