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Montag, 2. Juli 2012

Estate in Sicilia

Am Abend des 28. März ist die neue Photovoltaikanlage auf dem Dach unseres Wohnhauses und der Garage montiert. Zwar fehlen noch die wichtigen Wechselrichter zur Einspeisung des produzierten Stroms in das öffentliche Netz - dennoch ist die Installation zeitgerecht für die alte staatliche Förderung - die nämlich drei Tage später drastisch zusammengestrichen werden soll.
... von der Sonne, durch die Sonne, für die Sonne, in die Sonne
Nun behandelt uns das Finanzamt als stromproduzierenden Kleinunternehmer. In dessen Folge müssen wir die Vergütung unseres Stroms natürlich versteuern. Damit unterliegen wir nicht nur gesetzlichen Pflichten – wir genießen auch entsprechende Rechte. So erhalten wir beispielsweise die für unsere Photovoltaikanlage entrichtete Mehrwertsteuer retour. Auf einen Schlag stehen uns also plötzlich über viertausend Euro zur Verfügung. Ein leckerer Betrag, über dessen Verbrauch wir eigentlich weder lange noch krampfhaft nachdenken müssen.

Donnerstag, 7. Juni 2012

Sonne scheine!


Schon vor etwa fünf Jahren lag das Thema „Sonnenstrom“ in unserm Interesse. Ein fachkundiger Diplom-Ingenieur begutachtete unsere Gebäude und prognostizierte gute Erträge. Sind doch die Dächer unserer Garage und des Wohnhauses äußerst sonnengünstig nach Süd-Süd-Osten ausgerichtet, das Garagendach mit einer optimalen 30° Neigung, das Wohnhaus mit 48° nur geringfügig schlechter geneigt. 

Das ausgearbeitete Angebot führte schließlich zu einem Preis von etwas über 37.000 Euro - zunächst nur für eine komplette Anlage lediglich auf dem Wohnhausdach. Andere eingeholte Angebote unterschieden sich unwesentlich davon.

Mittwoch, 9. Mai 2012

Menschen, Autos, Emotionen – das 1. Sandmanns Welt-Treffen

Es ist endlich Samstag, der 5. Mai 2012 – und es ist gerademal 8.30 Uhr.

Ich fahre zu dieser für einen Samstagmorgen für mich ungewöhhnlich frühen Stunde mit Sohn Lukas im A2 zu einem besonderen Date, für das es auf jeden Fall lohnt, sich so früh aus dem Bett zu quälen (bitte jetzt nicht über mein Langschlafverhalten meckern – gestern, also Freitag, habe ich immerhin noch bis kurz vor 21.00 Uhr gearbeitet … und war anschließend ziemlich platt!).

Eine gute halbe Stunde später kopiert ein Autoverkäufer meinen Ausweis und Führerschein – zum Dank erhalte ich den Autoschlüssel und die mündliche Einweisung in die Bedienung eines Fahrzeugs. Wenige Sekunden später probe ich meinen ersten Schritt in eine unbekannte, neue Zukunft.

Montag, 2. April 2012

Denn Gott hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf all deinen Wegen

Es war die erste Kalenderwoche des Jahres 2000: Eine akute Pankreatitis, das ist eine lebensgefährliche Bauchspeicheldrüsenentzündung bei der sich in meinem Fall 60% dieses Organs selbst verdaut hatten, fesselte mich an ein Bett der Intensivstation des Marienhospitals in Vechta. Meine Rettung durch die Ärzte dieser Klinik war ziemlich knapp – ohnmächtig vor Bauchschmerzen hatte ich am Vormittag des 28. Dezember 1999 nicht mal mehr spüren können, wie Blutdruck und Puls in bedrohliche Tiefe rutschten.

Mittwoch, 7. März 2012

Nigrum Aurum - Schwarzes Gold

Warum nicht auch mal über das Auto berichten, mit dem ein Fahrlehrer sein täglich Brot verdient?

Toyota beherrscht das Bild
Es wird wohl keine einfache Entscheidung gewesen sein. Aber ich war dafür glücklicherweise nicht verantwortlich. Dafür gibt es schließlich meinen Chef. Seine Wahl für die Flotte unserer Fahrschulautos muss wohl irgendwann einmal auf die japanische Marke Toyota, gefallen sein. Deren Firmenemblem, drei Ellipsen, sollen übrigens die Firmenphilosophie des drittgrößten Autoproduzenten der Welt symbolisieren: Streben nach Kundenzufriedenheit, Streben nach Innovation sowie die Verbindung von Kreativität und Qualität.

Montag, 20. Februar 2012

Consummatum est

Ein wirklich schwerer Weg liegt endlich hinter mir. Ziemlich genau acht Jahre sind, seit der realen Haupthandlung, dem Inhalt meines Buches, vergangen. Schließlich folgte ich der diffusen Idee zahlreicher Zuhörer, die mir nach vielen mehr oder weniger intensiven Gesprächen über diese Zeit meiner Vergangenheit, zu einer irgendwie gearteten Dokumentation rieten.
... auch Olivia war am Entstehen meines Buches beteiligt! 
Im Nachhinein gebe ich ehrlich zu, dass mir bestimmte Bestandteile dieser Vergangenheit unfassbar schwer im Magen lagen. Obwohl ich mir jedoch diese Schwäche nicht zugestehen mag, hat mir die Arbeit an diesem Buch bei der Verarbeitung meiner schweren Zeit geholfen. In seiner Entstehung las, überdachte und änderte ich oftmals jedes einzelne Wort so oft, dass ich irgendwann keine Lust mehr auf die Vollendung des Manuskriptes hatte und die Sache daran zu Scheitern drohte. Den guten Worten meiner Frau Olivia ist allerdings zu verdanken, dass ich die Arbeit doch noch zu einem erfolgreichen Ende gebracht habe.

Freitag, 13. Januar 2012

Verlagsuche: Gejammer hier – Geldgier da

 
Nicht, dass ich es mir leichter vorgestellt habe. Eine gewisse Vorahnung hatte ich schon. Soetwas kann nicht reibungslos über die Bühne gehen. Probleme sind das Salz in der Suppe des Lebens. Ohne sie wäre es schließlich langweilig.
Höflich aber langweilig lesen sich die vorgedruckten Absagen der Buchverlage. Dabei unterscheiden sich renommierte nicht von eher unbekannten Namen. Alle klagen unisono über dramatische Mengen täglicher Manuskript-Einsendungen. Dieses Gejammer lässt vermuten, dass sich die ganze Welt ungefragt á la „Deutschland sucht den Superautoren“ in eigene Texten ergießen möchte.