Ein wirklich schwerer Weg liegt endlich hinter mir. Ziemlich genau acht Jahre sind, seit der realen Haupthandlung, dem Inhalt meines Buches, vergangen. Schließlich folgte ich der diffusen Idee zahlreicher Zuhörer, die mir nach vielen mehr oder weniger intensiven Gesprächen über diese Zeit meiner Vergangenheit, zu einer irgendwie gearteten Dokumentation rieten.
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Im Nachhinein gebe ich ehrlich zu, dass mir bestimmte Bestandteile dieser Vergangenheit unfassbar schwer im Magen lagen. Obwohl ich mir jedoch diese Schwäche nicht zugestehen mag, hat mir die Arbeit an diesem Buch bei der Verarbeitung meiner schweren Zeit geholfen. In seiner Entstehung las, überdachte und änderte ich oftmals jedes einzelne Wort so oft, dass ich irgendwann keine Lust mehr auf die Vollendung des Manuskriptes hatte und die Sache daran zu Scheitern drohte. Den guten Worten meiner Frau Olivia ist allerdings zu verdanken, dass ich die Arbeit doch noch zu einem erfolgreichen Ende gebracht habe.
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Dabei hatte sie unter meinem Bestreben, meine Erlebnisse irgendwie zwischen zwei Buchdeckel zu bekommen, am meisten zu leiden. Das Laptop begleitete uns im Sommerurlaub nach Sizilien, im Winter an die zugefrorene Müritz in Mecklenburg-Vorpommern und ich verbrachte genaugenommen die Wochenenden der letzten vier Jahre mehr mit meinem tragbaren Computer, als mit meinem angetrauten Weibe.
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Deshalb wogen die Absagen der um das Verlegen meines Buches gebetenen Buchverlage besonders schwer – die Herrschaften konnten meinen persönlichen Aufriss um dieses Buch nicht ahnen und waren daher auch nicht fähig und willens, ihn demgemäß zu honorieren. Da ich weder zu einem Kniefall noch zu Demotivation bereit bin, gehe ich nun meinen Weg mit dem Book-on-Demand-Verlag Monsenstein und Vannderdat, Münster. Für erträgliches Geld wird dort mein Buch das Licht dieser Welt erblicken.
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Das Schöne an dieser Lösung ist, dass ich sehr viel selbst erledigen kann. Nach Vorgaben, Wünschen und Empfehlungen dieses Verlegers, habe ich das komplette Buch mit dem Layoutprogramm QuarkExpress selbst gesetzt. Auch das Cover ist unter Zuhilfenahme von Photoshop und QuarkExpress von mir gestaltet worden.
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Das Motiv wurde ja bereits durch die Teilnehmer meines Internet-Votings im letzten Jahr entschieden. Im letzten Moment kam mir nun allerdings noch die Idee, hinter der auf dem Cover abgebildeten Silhouette einer Achterbahn den Schattenschnitt der Leipziger Skyline vor dem Abend- oder Morgenhimmel darzustellen. Damit nimmt diese Cover-Abbildung in jedem Detail einen genialen Bezug zum Inhalt.
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Am Dienstag, den 14. Februar 2012 um 23.47 Uhr, übertrug ich also meine drucktaugliche PDF-Datei per Internet an den Verlag – nach einigen kleinen Korrekturen ging der Auftrag knapp eine Woche später an den Start. Nach einem Angebot folgt nun ein Vertrag, danach ein „Aushänger“, das sogenannte Musterexemplar zur Druckfreigabe, erhält mein Buch eine Internationale Standard Buch Nummer (ISBN) und eine Listung bei Amazon & Co.
Gut Ding braucht Weile – es ist vollbracht! Danke, Lilly ♥☺ |
Alte Autos und Urlaub... sind bei Weitem nicht alle Themen, über die ich hier erzähle.
Andreas Kernke
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Montag, 20. Februar 2012
Consummatum est
THEMATIK:
Buchprojekt "Serotonin-Achterbahn"
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