Die Arbeiten am Sizilianer stocken ein wenig - einige Veranstaltungen (Orga des diesjährigen K 70 - Pfingsttreffens, Oldtimermarkt Bockhorn, Oldtimerfestival Aschen) finden nach zwei Jahren Corona-Auszeit endlich wieder statt. Täglich hindert mich der Beruf an der Ausübung meines Hobbys😁. Persönliche familiäre Termine (z.B. Geburtstage) kosten ebenfalls Zeit. Arbeiten am Haus bzw. auf dem Grundstück - im Garten, die seit langem auf Erledigung warten, werden auch endlich mal in Angriff genommen. Und irgendwann möchte ich am Ende des Tages schließlich auch mal 'ne Runde entspannen. Das Hobby - in diesem Fall also der Sizilianer - läuft glücklicherweise nicht weg! Brav verharrt der silberne K 70 in meiner Werkstatt. Er hat ein viertel Jahrhundert geduldig auf ein Leben nach seinem sizilianischen Alltag gewartet - da kommt es nun auf ein paar Tage, Wochen oder Monate auch nicht mehr an. |
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Trotzdem geht es nebenbei immer ein bisschen weiter. Vor ein paar Wochen hatte sich mein Freund Peter ja unbedingt in den Kopf gesetzt, den Motorlauf mal hören zu wollen. Am Ende waren wir erstaunt, dass die 90-PS-Maschine tatsächlich sogar sehr gut lief. Und das, obwohl wir den Probelauf mit jenem uralten Sprit, der sich wohl auch seit fünfundzwanzig Jahren im Tank befindet, gewagt hatten. Meiner Aufgabe, nun den Tank zu reinigen und mit frischem Benzin zu befüllen, bin ich leider noch nicht nachgekommen. Das steht also auf jeden Fall noch auf der To-do-Liste. |
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Motormeister Peter hat's geschafft! |
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Wenigstens hin und wieder komme ich dazu, die belgischen Fuchs-Felgen zu bearbeiten. Die schlimmsten Arbeiten liegen dabei zum Glück hinter mir. Die typischen Bordsteinmacken hatte ich mit einer Eisenfeile, anschließend mit immer feinerem Schleifpapier und ganz zum Schluss mit Politur bearbeitet. |
Die rechte Felge zeigt, wie sie vorher aussah. Die linke Felge ist aufwendig bearbeitet... |
... und am Ende sollen die Felgen so aussehen! |
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Danach wurde jedes blank polierte "Y" und der Felgenrand bis in die Tiefe mit Konturband abgeklebt. Im Inneren (auch da, wo später der Reifen sitzen wird) sind die Felgen mit Felgensilber abgedeckt. Die nicht abgedeckten Flächen der Außenseiten sind mit Mattschwarz versehen. Nach der Lackierung stelle ich die Felgen zum Einbrennen immer in die pralle Sonne - in der Hoffnung, dass diese Vorgehensweise den Lack gut durchtrocknen lässt. Auch wenn es momentan nur kleine Schrittchen sind - es geht voran. |
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