Mittwoch, 6. April 2011

Ich im Reich der Buchstaben

Irgendwie bin ich da „nur so reingerutscht“. So, wie ich in Alles eigentlich „nur so reingerutscht bin“. Auf der Festplatte meines Computers hatte ich jedenfalls damals schließlich einen kompletten eMail-Schriftverkehr abgespeichert.

Freitag, 1. April 2011

Mobilitäts-Biografie

Freiheit auf Rädern

Beim "so-vor-mich-hin-Philosophieren" ist mir mal aufgefallen, wie viel "Power and Action" man doch für seine eigene Mobilität aufbringt. Es scheint ein menschliches Gen zu existieren, das den Zwang, bewegungslos immer an Ort und Stelle zu verharren, mit schmerzlichen oder zumindest unangenehmen Gefühlen quittiert. Man ist irgendwie seiner Freiheit beraubt, fühlt sich eingesperrt.

Montag, 14. Februar 2011

Ein Fahrlehrer plaudert aus dem Verbandskästchen

DIESER BEITRAG STAMMT VON ALEX KAHL's "DER PROBEFAHRER.DE"

Andreas wies mich letztens auf einen kleinen Rechtschreibfehler auf dem Blog hin, nachdem er durch Sandmanns und meine Berichte zum CLS 63 AMG auf den Probefahrer aufmerksam wurde. Wir schrieben uns so hin und her und ich verhaftete ihn gleich für ein kleines Interview. Ein kleines Interview ist für die monumenalen aber hochinteressanten Antworten noch untertrieben, die Andreas, der bei Sandmann hin und wieder als El Gigante bloggt, mir gegeben hat.

Lest einfach selbst und lasst Euch ein bisschen an die gute, alte Fahrschulzeit erinnern ;) Andreas klingt auf jeden Fall ähnlich lässig wie mein
Fahrlehrer Norbert in Bielefeld damals.
Los geht’s!

K 70-Werft – 3. Teil

Folienscheibe und Folienmotorhaube
Ich hatte mir die allergrößte Mühe gegeben, den „braunen Feind aus meinem Auto“ zu verbannen. Immerhin gelang es dem fiesen Eisenbeißer, allein bei der Modellreihe VW K 70 (werksintern Typ 48), eine nahezu komplette Population von einstmals 211.127 Einheiten innerhalb von geschätzten zehn Jahren, quasi schrotthum, für neue Rostfraß-Gelage nach baldiger Wiedergeburt in Hochöfen vorzubereiten. Auch eine Auskunft vom Kraftfahrbundesamt in Flensburg spricht hier eine deutliche Sprache: im Heimatland dieses durchaus geschichtsträchtigen Automobils kann man die deutlich unter 500 zugelassenen Fahrzeuge nur noch zu einer „vom Aussterben bedrohten Masse“ und meine Garage zu einem der seltenen K 70-Reservate und somit zur K 70-Schutzzone erklären.

Sonntag, 6. Februar 2011

K 70-Werft – 2. Teil

Beim Schweissen wird dem
Metall Sauerstoff zugeführt
Eine Restauration ist eine
Materialschlacht

Welch ein Aufwand für ein altes Auto! Eine ganze Rolle Schweissdraht, zwei Flaschen Schutzgas, unzählige Flexscheiben, einige teure Meter frisch geschnittenen und gebogenen Blechs und reichlich lieber nicht zusammengerechnete Zeit hat es mich gekostet, um aus meinem maroden kleineren NSU-Ro80-Geschwister wieder ein Fahrzeug mit einer aussichtsreichen Zukunft zu machen.

Zu machen? Ehrlich gesagt gehörte schon eine beachtliche Kreativität dazu, wie Knäckebrot knisternde und genauso brüchige oder gänzlich in Ferrum-Oxyd aufgelöste Automobilbaukonstruktionen künstlerisch gestaltend nach zu empfinden. Dass diese zudem auch eine dem kompletten Mikrokosmos dieses K70 Halt und Stabilität gebende Funktion hatten – und nun auch hoffentlich wieder haben – war mir während meiner tagelangen Schweiss-Arien natürlich ständig gegenwärtig.