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Montag, 20. Februar 2012

Consummatum est

Ein wirklich schwerer Weg liegt endlich hinter mir. Ziemlich genau acht Jahre sind, seit der realen Haupthandlung, dem Inhalt meines Buches, vergangen. Schließlich folgte ich der diffusen Idee zahlreicher Zuhörer, die mir nach vielen mehr oder weniger intensiven Gesprächen über diese Zeit meiner Vergangenheit, zu einer irgendwie gearteten Dokumentation rieten.
... auch Olivia war am Entstehen meines Buches beteiligt! 
Im Nachhinein gebe ich ehrlich zu, dass mir bestimmte Bestandteile dieser Vergangenheit unfassbar schwer im Magen lagen. Obwohl ich mir jedoch diese Schwäche nicht zugestehen mag, hat mir die Arbeit an diesem Buch bei der Verarbeitung meiner schweren Zeit geholfen. In seiner Entstehung las, überdachte und änderte ich oftmals jedes einzelne Wort so oft, dass ich irgendwann keine Lust mehr auf die Vollendung des Manuskriptes hatte und die Sache daran zu Scheitern drohte. Den guten Worten meiner Frau Olivia ist allerdings zu verdanken, dass ich die Arbeit doch noch zu einem erfolgreichen Ende gebracht habe.

Freitag, 13. Januar 2012

Verlagsuche: Gejammer hier – Geldgier da

 
Nicht, dass ich es mir leichter vorgestellt habe. Eine gewisse Vorahnung hatte ich schon. Soetwas kann nicht reibungslos über die Bühne gehen. Probleme sind das Salz in der Suppe des Lebens. Ohne sie wäre es schließlich langweilig.
Höflich aber langweilig lesen sich die vorgedruckten Absagen der Buchverlage. Dabei unterscheiden sich renommierte nicht von eher unbekannten Namen. Alle klagen unisono über dramatische Mengen täglicher Manuskript-Einsendungen. Dieses Gejammer lässt vermuten, dass sich die ganze Welt ungefragt á la „Deutschland sucht den Superautoren“ in eigene Texten ergießen möchte.

Samstag, 24. Dezember 2011

Weihnachten?

Zeit der Besinnungslosen


Das hatte der kleine pausbäckige Jesus von Nazareth sich bei seiner Geburt wohl ganz anders vorgestellt. 2011 Jahre nachdem er das Licht dieser Welt erblickte... wobei allein schon der Begriff „Licht“ in diesem Zusammenhang und diesem Jahr eine maßlose Übertreibung ist. 

Ein Licht, dass diesen Tag mit seinen trüben Grauschattierungen, unscheinbaren Brauntönen und schmuddeligen Erdfarben nicht um einen Deut von der konstant vorhandenen Selbstmordatmosphäre der letzten und der nächsten drei Monate unterscheidet. 

Obendrein nieselt es fies bei fast 11°C.