Ja, ja - ich weiß! Wenn man kein Thema mehr hat, schreibt man eben über das Wetter.
Ihr wisst selbst genau, dass ich so nicht bin!😉 Ich möchte hier lediglich ein Ereignis zeigen, das ich in diesem Ausmaß mindestens seit 1997, dem Jahr in dem mein Haus gebaut wurde, nicht erlebt habe.
Dass es hin und wieder mal etwas ausgiebiger regnet, ist in Norddeutschland eigentlich ganz normal. Gründe dafür halte ich nach wie vor für spekulativ, darum soll es hier auch gar nicht gehen.
Mein Grundstück verfügt über zwei Teiche. Diese Stellen sind jedoch wohl die einzigsten tiefsten Punkte auf dem Gelände. Mit einem Keller ist unser Haus nicht ausgestattet. In der Garage befindet sich eine sogenannte Grube zur Reparatur von Kraftfahrzeugen. Ich habe sie damals bewusst tief genug gegraben, um darin vernünftig stehen zu können. Meine Do-it-yourself-Bauweise hat natürlich nicht dazu gereicht, die Grube gegen emporsteigendes Grundwasser zu schützen.
Dementsprechend gleicht die Grube nach tagelangen - genau genommen wochenlangen - Regenfällen einem Swimmingpool - zumindest einem Wassertretbecken.
In den letzten Wochen hat es bundesweit extrem viel geregnet. Auch tagelanger Starkregen hat den Boden mit Wasser geflutet. Flüsse treten speziell in ihren unteren Flussläufen über die Ufer. Norddeutschland gleicht vielerorts einer gigantischen Seenplatte. Feuerwehren und Hilfsorganisationen sind seit Wochen rund um die Uhr im Einsatz. Straßenweise sind Häuser abgesoffen.
Unser Haus steht glücklicherweise auf einer erhöhten Stelle am Dorfrand - was an den Höhenlinien einer topografischen Karte zu beweisen wäre. Aus diesem Grund können wir Hochwassersituationen relativ entspannt entgegen sehen. Dass jedoch meine Grube fast ein Meter unter Wasser steht, hat es bisher noch nie gegeben.
Damit habe ich bereits am dritten Tag des Jahres eindrucksvoll widerlegt, dass 2024 viel zu trocken ist!😀
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