Samstag, 3. Dezember 2022

Siebter STATUSREPORT zum silbernen VW K 70 von Sizilien

Die Restauration des Sizilianers befindet sich in Sichtweite der Zielgeraden.

Inzwischen sind die hinteren Bremsen mit nagelneuen Radbremszylindern, Belägen und Federn ausgestattet. Alles ist entrostet und gesäubert. Auch die Bremstrommeln sind äußerlich gereinigt und frisch mit Mipatherm (hitzebständigem Lack) gestrichen.

Die hinteren Federbeine sind ausgebaut, entrostet, gereinigt, schwarz lackiert und wieder eingebaut worden. Dabei wurden auch die hinteren Dreiecks-Schräglenker rundum gereinigt und mit OWATROL gegen Rost geschützt.


Bremstrommel hinten: vorher...

... nachher
Auch die vorderen Federbeine wurden in ausgebautem Zustand entrostet, gereinigt und schwarz lackiert. Die Radlagergehäuse sind komplett mit OWATROL überzogen und somit gegen Verrosten geschützt. Die vorderen Dreiecks-Querlenker wurden entrostet, gereinigt und schwarz lackiert.

Die Kugelköpfe an den Lenkstangen haben`s hinter sich

Querlenker, Radlagergehäuse, Lenkstange, Antriebswelle...

... alles entrostet, gereinigt und lackiert 

Die der geplanten Obsoleszenz geschuldeten, sinnlosen Schächte am Federbeindom (die den Dreck aus dem Spritzwasserbereich trichtern und in die rostgefährdeten Längsträger am Unterboden unter Fahrer- und Beifahrersitz leiten), wurden durch mich von oben durch das Loch der ausgebauten Federbeine gereinigt und mit OWATROL vor Rost geschützt. Anschließend habe ich sie mit eigens dafür zugeschnittenen Edelstahlblechen mittels speziellem Kleber und Karosseriedichtmasse wasserdicht verschlossen.

Beide Kugelköpfe der Lenkung sind erneuert - was am Ende dann die Neueinstellung der Spur erfordert. Beide Gummimanschetten am Lenkgetriebe waren total marode - sie wurden natürlich auch ersetzt.


Blick von oben durch das Loch des ausgebauten Federbeins...

... in die Tasche am Federbeindom...

... gut zu erkennen: der Schlitz, der den Unrat unten in den Längsträger leitet

Selbsterstelltes Edelstahlblech

Die offene Tasche am Federbein-dom wurde natürlich vor dem Verschließen gereinigt und gegen Rost geschützt...

... schließlich mit dem Edelstahlblech verschlossen

Dicht! So gelangt kein Dreck mehr in den Schacht und in den Längsträger

To do: demnächst muss die Bremsanlage befüllt und entlüftet werden. Das Motoröl und der Ölfilter wird auch noch gewechselt, die Sitze kommen wieder an ihre angestammten Plätze, eine neue Batterie zieht in den Motorraum ein. Ein Satz Reifen muss noch auf die fertiggestellten Fuchs-Felgen aufgezogen werden.

Schließlich geht es dann noch um die Zulassung des Fahrzeugs. Da dieser K 70 noch nie in Deutschland zugelassen war, benötigt der offiziell behördliche Vorgang der Anmeldung u.a. eine EG-Typgenehmigung / EWG-Übereinstimmungsbescheinigung oder Gutachten des TÜV nach § 21 STVZO bzw. Datenbestätigung des Herstellers.

Aber nach Allem - das wird dann wohl kein Problem mehr werden, oder?

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