Samstag, 8. Oktober 2022

Sechster STATUSREPORT zum silbernen VW K 70 von Sizilien

Die letzte Vorbereitung für die Lackierung am Sizilianer nimmt Lackierer Ralf am Tag der Deutschen Einheit vor. Dazu sprayt er einen schwarzen Steinschlagschutz auf das zuvor wochenlang präparierte rechte Schwellerblech des silbernen VW K 70.


Ort der heutigen Handlung: meine zur Lackierung behelfsmäßig hergerichtete Garage

Grundsätzlich soll Steinschlagschutzspray visuell für eine narbige Oberflächenstruktur sorgen, aber hauptsächlich vor Beschädigungen im Spritzwasserbereich des Fahrzeugunterbodens schützen.

Bei diesem K 70 wurde die Schutzschicht werkseits VOR dem Lackieren aufgetragen. Daher ist bei ihm der Bereich unterhalb der dicken Chromzierleiste in Wagenfarbe gehalten. Mir liegt es allerdings fern, das ursprüngliche Erscheinungsbild diesbezüglich zu verändern. Genau deshalb wird die Masse auch wieder VOR dem Lackieren aufgetragen.

Ein Wochenende später findet nun also der finale Arbeitsgang, das eigentliche Lackieren der vorbereiteten Flächen statt.

Das Schaffen eines Lackierers grenzt schon fast an Kunst.

Wochen - eigentlich sogar monatelang - wurde der arg ramponierte Schweller recht mühsam wieder in Form gebracht. Die groben Arbeiten konnte ich zwar selbst erledigen, die filigraneren Ausführungen (planschleifen und das Ebenen der Fläche) musste ich jedoch dem Fachmann (Ralf) überlassen. Dafür bin ich ihm unendlich dankbar.

Auch an der fetten Stauchung am linken vorderen Kotflügel konnte ich Laie wenig ausrichten - auch diese knifflige Ecke benötigte die Schleif- und Spachtelarbeit eines versierten Profis. Am Ende musste die üble Macke sich daher geschlagen geben - ihr Schadensbild ist komplett beseitigt.


Kein Farbfilter, sondern blaue Kunststofffolie

Schweller nach drei Schichten Basislack

Kein Vergleich mehr zum Zustand vor einem Jahr

Der sizilianische Rempler ist nicht mehr zu sehen



Dieser letzte Akt der (teilweisen) Lackierung dauerte einen kompletten Samstag. Vielen, vielen Dank, Ralf!

Später, nach dem Aushärten des Lacks - er muss lufttrocknen, denn ich besitze keine professionelle, beheizte  Lackierkammer - folgt das "Auspacken" des Werkes. Die zum Schutz vor Farbnebel mit Folie oder Zeitungspapier abgeklebten Karosserieteile werden dann wieder freigelegt. Danach geht es an den Zusammenbau des Fahrzeugs... Türen und Motorhaube werden wieder montiert, Zierleisten, die vordere Stoßstange, der linke Scheinwerfer, der Kühlergrill und die Blinker müssen wieder an ihre angestammten Plätze.

Das alles bringt die Arbeit am Sizilianer endlich einen entscheidenden Schritt voran.

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