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Da bastelt man in jeder freien Minute, sogar
sonntags. Der Garten gleicht mittlerweile einer grünen Hölle. Alle möglichen
Arbeiten rund ums und im Haus mussten sich artig hinten anstellen. Familie
und Nachbarn haben sich längst an Schleifgeräusche, die kreischende Flex,
das brutzelnde Schweißen oder den dumpfen Klang des Schwingschleifers auf
großen Blechflächen gewöhnt. Der Geruch von Nitroverdünnung, Zinkspray,
Polyesterspachtelmasse aber auch Bremsenreiniger und Rostlöser wabert noch
durch die Garagenwerkstatt – und urplötzlich ist endlich alles ganz anders. |
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Dabei habe ich mich doch so unglaublich auf diesen
Moment gefreut. Genau deswegen habe ich, haben wir, doch zielstrebig und
verbissen auf diesen Zeitpunkt hingearbeitet. Zuletzt zähle ich sogar die
Minuten… bis der Trailer vor unserem Haus eintrifft um den REDSTAR aufzuladen
und ihn in die Lackiererei mitzunehmen.
Und dann kommt er doch eineinhalb Stunden später als vereinbart. Verdammt – wird die Geduld bei so etwas auf die Probe gestellt! Die Nerven sind zum Reißen gespannt! |
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Die Lage entspannt sich etwas, als ich auf der
Bundesstraße hinter dem Lackierergespann herfahre. Auf dem Hof der Lackiererei
bespreche ich mit dem Lackierer die letzten Einzelheiten. „Du weißt schon,
dass das hier noch etwas wellig ist…?“ Er fährt mit der flachen Hand über
das Blech. Ja – ich weiß, aber die Lackiervorbereitungen sind leider um
Einiges oberflächlicher ausgefallen, weil mein Lackierer Ralf einen unvorhersehbaren
Zeiteinfall wegen seiner kränkelnden Eltern hinnehmen musste. Das Bulli-Projekt
drohte fast daran zu scheitern bzw. zu einer kaugummiähnlichen unendlichen
Geschichte zu werden.
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Schließlich handelte ich mit der Lackiererei
einen neuen akzeptablen Preis und einen annehmbaren Durchführungszeitpunkt
für das Gewerk am REDSTAR aus. Nun muss der Fremdeingriff im Projektmanagement
durch die Farbkünstler wesentlich früher einsetzen, nämlich zum Feinspachteln
bzw. Spritzspachteln. Was sich natürlich im Rahmen immer sehr zeitaufwendiger
Lackiervorbereitungen durch einen spürbar finanziellen Mehraufwand bemerkbar
macht. Da müssen wir nun wohl durch!
Immer noch auf dem Hof der Lackiererei wird mir erklärt, dass der vereinbarte
Preis allerdings sehr eng bemessen ist, man aber dennoch die Qualität der
abzuliefernden Arbeit hoch halten werde – was mich natürlich freut. Andererseits
habe ich auch mit nichts anderem gerechnet, mein K70-Projekt aus dem letzten
Jahr ist in diesem Hause schließlich auch zur vollsten Zufriedenheit abgewickelt
worden.
Ich steige beruhigt in mein Auto und verlasse die Lackiererei
mit dem berühmten Alles-wird-gut-Gefühl. Man wird`s schon richten.
Das ist jetzt bereits eineinhalb Wochen her. Wie ist es dem REDSTAR seitdem
ergangen? Und meine wichtigste Frage: Wann ist er fertig? Wie sieht seine
neue Lackierung aus? Ich bin so unglaublich gespannt!
Und habe mir fest vorgenommen, die Lackiererei nicht mit meiner Ungeduld zu nerven! Auch werde ich nicht vorbeifahren um mal unverbindlich zu schauen!
Aber diese blöde Ungewissheit quält ungemein! Kennt ihr das auch? Was
kann man bloß dagegen machen? Hoffentlich hat das Warten bald ein Ende.
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Alte Autos und Urlaub... sind bei Weitem nicht alle Themen, über die ich hier erzähle.
Andreas Kernke
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Donnerstag, 15. August 2013
Ich sitze "like a cat on hot bricks"
THEMATIK:
VW Bulli
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Noch eine LE
AntwortenLöschenhttp://www.gmx.net/themen/auto/autolegenden/26akgxm-letzter-volkswagen-t2-rollt-brasilien-band#.channel_4.VW%20schickt%20den%20Bulli%20in%20Rente.742.3558
Jap - da geht er hin...
AntwortenLöschenIch habe dann nach 14 Tagen doch mal heimlich in der Lackiererei nachgeschaut... mit dem Ergebnis, dass es noch kein Ergebnis gibt! Der REDSTAR steht noch absolut unangetastet in der Sandstrahlhalle - wo jedoch momentan nicht gesandstrahlt wird. So steht er allerdings wenigstens trocken. Na, da bin ich ja mal gespannt, ob der Termin der Auslieferung zum Ende diesen Monats noch gehalten werden kann.
AntwortenLöschenZieh dir mal ein T-shirt an .. ALTAH !!
AntwortenLöschenNö, sehe ich überhaupt nicht ein! Das Bild ist an einem der wärmsten und schwülsten Tage des Sommers 2013 entstanden. Für die letzten Vorbereitungen zur Lackierung haben wir nochmal richtig reingehauen und dabei mächtig geschwitzt - mit 'nem T-Shirt wäre das nicht auszuhalten gewesen.
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