9. November 1989 - dieses Datum
wird mir neben den traumatischen Terroranschlägen auf das World Trade Center
in New York am 11. September 2001 als "ausnehmendes Erlebnis" meines Lebens
ewig in Erinnerung bleiben.
Nur wenige Tage vor meiner Geburt im Jahre 1961 errichtete ein bösartiges
Regime in Berlin eine bis zu vier Meter hohe Mauer und teilte Deutschland
mit einem über 1.400 Kilometer langen streng bewachten Grenzzaun. Es folgte
die jahrelange Gefangennahme und Misshandlung eines ganzen Volkes. Wir
hörten damals in der Schule von den unglaublichsten und gemeinsten Vorgängen
im "anderen" Deutschland. Niemand konnte hierzulande verstehen, wie Macht
derart scheußlich missbraucht werden konnte und warum die Menschen jenseits
des Stacheldrahts unsagbar leiden mussten. Leider konnte die ganze Welt das
alles nur hilflos mit ansehen.
Doch irgendwann zog offensichtlich eine höhere Macht glücklicherweise einen
Strich unter die Rechnung. Denn nach 28 Jahren lief das Fass endlich über
und das gepeinigte Volk begehrte auf. Es selbst brachte schließlich die
debile Staatsmacht zu Fall.
| |||
|
Lange davor hatte ich mich diesem grauen Kapitel
Deutschlands allenfalls als Kind beim Blick auf den Brocken im Harz mal auf
knapp fünf Kilometer, beim Durchqueren des schleswig-holsteinischen Lübeck
auf knapp sieben Kilometer oder beim Besuch des oberfränkischen Coburg auf
etwa 12 Kilometer genähert.
Zu meiner Schande muss ich heute gestehen, dass zudem mein Wissen über die nur in 160 Kilometern Luftlinie von meinem Heimatort gelegene sozialistische Republik von äußerst lückenhafter Natur war - im geografischen Sinne glich der überwiegende Teil der DDR für mich dem berühmten weißen Fleck auf der Landkarte. |
||
Sonntag, 9. November 2014
9. November 1989 - Das glücklichste Volk der Welt
Thema:
La Vita
Montag, 6. Oktober 2014
Phoenix... äh... Peter aus der Asche - Mit alten Autos aus dem Tief
Dienstag, 30. September 2014
Donnerstag, 28. August 2014
Alles ist endlich - Urlaub leider auch
Unser REDSTAR auf Bewährungstour: Teil 4 |
|||||
"Am Thema vorbei" wäre
eine gerechte Beurteilung, wenn man über das Wetter in unserem Urlaub auf
Sizilien jammern würde. Tagestemperaturen zwischen 28 und über 39°C - wie
bei der Fahrt zum Ätna, ebenso täglicher Sonnenschein und somit reichlich
Bräune, lassen eigentlich keinen Zweifel an einem perfekten Sommer-Feeling.
Dennoch ist das Wetter in diesem Jahr irgendwie anders. Vom sizilianischen
Fernsehen werden wir nahezu täglich über Tornados über dem Meer vor Genua,
Schlammlawinen in Südtirol, Hochwasser durch Wolkenbrüche und Starkregen
in Norditalien informiert. Per Telefon erhalte ich live das Regenprasseln von zuhause vor der Haustür und meine Tochter berichtet, ebenfalls am Telefon,
dass in Norddeutschland temperaturmäßig offensichtlich bereits der Herbst
Einzug hält.
|
|||||
|
|
||||
|
|
||||
Mittwoch, 27. August 2014
Mit dem Panzer in den Panda
Unser REDSTAR auf Bewährungstour: Teil 3 (... in dem unser REDSTAR glücklicherweise nur eine unbedeutende Nebenrolle spielt!) |
|||
Voll der beeindruckenden Erlebnisse
und Bilder unserer Ätna-Reise rauschen wir mit zwei T3-Bullis bei glücklicherweise
sehr erträglichen Temperaturen durch die stockfinstere sizilianische Nacht
zurück nach Menfi.
Nach einer wilden Kurverei am Südhang des Ätna schaffen wir Belpasso - irgend so ein sizilianischer Städteplaner hatte wohl mal wieder die Idee, Orte verkehrsttechnisch durch das Aufstellen unzähliger (und meines Erachtens unsinniger) "Senso Unico"(= Einbahnstraßen)-Schilder vom Chaos zu befreien und den Verkehr neu zu ordnen. Leider hat er dabei aber genau das Gegenteil erreicht. Zudem weiß unser Navi nichts von solch kurzfristigen Veränderungen - und damit ist logischerweise die Grundlage für eine nächtliche Sizilien-Rallye geschaffen. Na ja - irgendwann sind wir dem Labyrinth doch entkommen! |
|||
|
|||
Abonnieren
Posts (Atom)